"Es ist schon eine Herausforderung, ein auf 140 Zeichen limitiertes
Gebet zu formulieren", betont der Initiator der Aktion Oliver Weidermann
gegenüber pro. "Mit dem ‚Twittagsgebet‘ wollen wir den Menschen einen
spirituellen Impuls mit in die Mittagspause geben – und das in einem
Medium, in dem man nicht unbedingt als erstes ein spirituelles Angebot
erwarten würde. Schön wäre es, wenn auf diesem Weg eine Art ‚virtuelle
Tischgemeinschaft‘ entsteht", erklärt der Theologe.
Insgesamt 20 Autorinnen und Autoren beteiligen sich an der Aktion. Sie schreiben die Kurztexte im Wechsel. "Essen schenkt uns Leben und ist ein Geschenk des Lebens für uns. Dafür wollen wir dankbar sein", so Weidermann. Um diese Dankbarkeit auszudrücken eigne sich Twitter gut: "140 Zeichen bieten wenig Platz für Worte. Der Austausch untereinander in diesem sozialen Netzwerk ist daher mitunter hochkonzentriert und auf das Wesentliche reduziert", heißt es in der Pressemitteilung der Landeskirche.
Um nicht mit einer leeren Internetseite zu starten, wurde schon vorgearbeitet. Eines der ersten Ergebnisse, die bereits auf der Seite veröffentlicht sind, lautet: "Ein kurzer Moment, um an Dich, Gott, zu denken. Mal tut es gut, mal ist da Zweifel. Ich tu es und vertraue, dass Du liebend an mich denkst." Weidermann weist auf einen weiteren Vorzug des Internets hin: "Twitter ermöglicht es uns auch, auf aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklungen einzugehen. So hat unser heutiges Gebet natürlich auch Japan im Blick." Vielleicht findet die Idee ja überregional Nachahmer. (pro)
Um nicht mit einer leeren Internetseite zu starten, wurde schon vorgearbeitet. Eines der ersten Ergebnisse, die bereits auf der Seite veröffentlicht sind, lautet: "Ein kurzer Moment, um an Dich, Gott, zu denken. Mal tut es gut, mal ist da Zweifel. Ich tu es und vertraue, dass Du liebend an mich denkst." Weidermann weist auf einen weiteren Vorzug des Internets hin: "Twitter ermöglicht es uns auch, auf aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklungen einzugehen. So hat unser heutiges Gebet natürlich auch Japan im Blick." Vielleicht findet die Idee ja überregional Nachahmer. (pro)