Die Sendung „Gefährlicher Glaube – 2.000 Jahre Christenverfolgung“, die am 29. März um 19.30 Uhr ausgestrahlt wird, geht der Frage nach, was Christenverfolgung ist. Hat sie ihre Wurzeln bereits in der Bereitschaft Jesu, für seine Überzeugung zu sterben, und darin, dass er dies auch von seinen Anhängern erwartet? Warum verfolgen Menschen einander um des Glaubens Willen? Gibt es Parallelen zur heutigen Situation in der Geschichte? Wie ist das Christentum selber in den vergangenen 2.000 Jahren mit Gewalt, Andersglaubenden und Andersdenkenden umgegangen? Was passiert, wenn Politik, Staat und Religion eine Verbindung eingehen?
Das ZDF-Filmteam besuchte im Nahen Osten Orte, in denen Jahrtausende alte christliche Glaubenstraditionen verankert sind und bis heute gelebt werden. Es kommen Menschen zu Wort, die Gewalt am eigenen Leib erfahren haben; Flüchtlinge, die aus Angst vor der aktuellen Situation ihre Heimat verlassen haben.
Bei der Einordnung der historischen und aktuellen Geschehnisse unterstützen Wissenschaftler das Filmteam, darunter der Erlanger Menschenrechtsexperte Heiner Bielefeldt, seit 2010 UN-Sonderberichterstatter für Religions- und Weltanschauungsfreiheit, der Bonner Sozialtheologe Thomas Schirrmacher sowie der Bibelexeget Thomas Söding aus Bochum. (pro)