ZDF-Moderator Markus Lanz erhält „Goldenen Kompass“ 2021

Der ZDF-Moderator Markus Lanz, der Astrophysiker Professor Heino Falcke und „Real Life Guy“ Johannes Mickenbecker erhalten in diesem Jahr den Medienpreis „Goldener Kompass“. Mit dem Preis werden Persönlichkeiten für publizistische Beiträge zu Themen des Glaubens und der Kirche sowie für medienethisches Engagement ausgezeichnet.
Von PRO
ZDF-Moderator Markus Lanz

Am 23. November 2021 wird der Medienpreis Goldener Kompass der Christlichen Medieininitiative pro verliehen. Jetzt stehen die Preisträger fest: Neben dem Astrophysiker Heino Falcke wird auch der ZDF-Moderator Markus Lanz zu den Preisträgern gehören. Die Verleihung findet in der Landesvertretung von Baden-Württemberg in Berlin statt. Weitere Preisträger sind die Spiegel-Redakteurin Anna Clauß, Zeit Online-Redakteur Alexander Krex und der Leiter der Kulturredaktion von NDR 90,3, Daniel Kaiser. Dora Schöls, Redakteurin der Badischen Zeitung, wird mit dem Nachwuchsjournalistenpreis ausgezeichnet.

Heino Falcke, Professor für Astroteilchenphysik und Radioastronomie an der Radboud-Universität in Nimwegen, hat mit seinem Bestseller „Licht im Dunkeln. Schwarze Löcher, das Universum und wir“ gemeinsam mit Co-Autor Jörg Römer Millionen Zuschauer und Leser mitgenommen auf eine Reise zu den Anfängen unseres Universums und konkret die Frage gestellt: Ist da noch Platz für einen Gott?

„Wer Falckes Buch (…) liest, der taucht nicht nur in eine atemberaubende Wissenschaftsgeschichte ein, sondern wundert sich auch über den Menschen Falcke. Der gläubige Christ (…) behält sich trotz – oder gerade wegen? – seiner streng wissenschaftlichen Arbeit einen Platz für Gott in seinem Herzen“, schreibt etwa die Neue Ruhr Zeitung. Die Laudatio auf Heino Falcke hält der Vorstandsvorsitzende von World Vision Deutschland, Christoph Waffenschmidt.

Lanz stellt ethisch herausfordernde Fragen

Um diese Themen ging es auch in Heino Falckes Gespräch bei ZDF-Moderator Markus Lanz. Der Journalist und ZDF-Moderator erhält den Preis für seine Moderationen und Studiogäste-Gespräche, bei denen er seit vielen Jahren auch den christlichen Glauben und herausfordernde ethische Fragen vor dem Hintergrund christlicher Werte thematisiert. Die Preisübergabe und Laudatio für Markus Lanz übernimmt sein ZDF-Kollege, der Fernsehmoderator Tim Niedernolte.

Gemeinsam mit seinem 2021 verstorbenen Bruder Philipp Mickenbecker ist Johannes Mickenbecker über den YouTube-Channel „The Real Life Guys“ als kreativer Tüftler bekannt, deren gemeinsame Geschichte Millionen berührt hat. Durch den offenen Umgang mit seiner Krebserkrankung und seinem Glauben hat Philipp Mickenbecker gemeinsam mit seinem Bruder Menschen Mut gemacht, trotz schwerer Krankheit nicht am Leben und Glauben zu verzweifeln.

Wie keine anderen YouTuber vor ihnen haben die „Real Life Guys“ das öffentliche Gespräch über den Glauben und Gott geprägt. Mit der Auszeichnung an Johannes Mickenbecker möchte die Jury auch das vorbildliche Engagement seines verstorbenen Bruders Philipp ehren. Annekathrin Wetzel, Geschäftsführerin, Regisseurin und Produzentin bei MiriquidiFilm, hält die Laudatio.

Fünfjähriger Sohn hilft bei Glaubensfragen

Weitere Preisträgerin des „Goldenen Kompass“ ist in diesem Jahr die Spiegel-Redakteurin Anna Clauß, die für ihren Beitrag „Mein Sohn, Gott und ich. ‚Bestimmt wird der Heilige Geist die unsichtbaren Coronas töten!‘“ ausgezeichnet wird. „Dank meines fünfjährigen Sohnes erlebt der Glaube an Gott in unserer Familie eine überraschende Renaissance. Es hat mir geholfen, dieses harte Corona-Jahr zu überstehen“, schreibt die Autorin in ihrer „Elternkolumne“ auf Spiegel.de – und gibt erfrischende und erhellende Einblicke in ihr neu entdecktes Interesse am Glauben. Laudatorin ist die Autorin Johanna Klöpper.

Zeit Online-Redakteur Alexander Krex wird für seinen Beitrag „Warum missioniert mich keiner“ ausgezeichnet, in dem er sich mit der Frage befasst, wie die Kirche Menschen neu erreichen kann. „Da die Kirche nicht zu mir kommt, gehe ich halt zu ihr“, sagte sich Alexander Krex – und machte sich auf den Weg. Die Laudatio auf Alexander Krex wird der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Christian Stäblein, halten.

Der Leiter der Kulturredaktion von NDR 90,3, Daniel Kaiser, erhält den Medienpreis für die von ihm initiierten Streaming-Gottesdienste im Corona-Lockdown, unter anderem in Kooperation mit den „Lübecker Nachrichten“, dem „Hamburger Abendblatt“ und dem NDR. Christoph Irion, Geschäftsführer der Christlichen Medieninitiative pro, hält die Laudatio.

Dora Schöls, Redakteurin der Badischen Zeitung, wird mit dem Nachwuchsjournalistenpreis ausgezeichnet. Sie hat sich in ihrem Beitrag „Herr, erbarme Dich – Wie Menschen im Glauben Halt suchen“ mit der Frage befasst, welchen Einfluss die Corona-Pandemie auf religiöse Menschen und deren Glauben hat. Die Laudatio hält Jonathan Steinert, Redaktionsleiter Print des Christliches Medienmagazins PRO. Der ZDF-Moderator Tim Niedernolte wird die Preisverleihung moderieren.

Der „Goldene Kompass“ wird seit 1988 an Medienschaffende verliehen, die Beispiele glaubhaft gelebten Christseins vorbildlich darstellen. Gewürdigt werden Beiträge, die Zuschauer, Hörer und Leser dazu motivieren, sich neu mit der Bibel auseinanderzusetzen und dazu beitragen, dass christlicher Glaube und Kirche im öffentlichen Gespräch bleiben.

Der „Goldene Kompass“ ist dotiert mit 2.500 Euro. Der Nachwuchsjournalistenpreis ist dotiert mit 1.500 Euro. Frühere Preisträger des „Goldenen Kompasses“ sind neben anderen: Günther Jauch, Heino Ferch, Devid Striesow, Heinz Rühmann, Sir Cliff Richard und die Macher des „Luther“-Films sowie auch Kai Diekmann, Volker Kauder, Samuel Koch, die Buchautorin Esther Maria Magnis, „Spiegel“-Korrespondent Hasnain Kazim oder die Sportler Bernhard Langer und Cacau.

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Eine Antwort

  1. Sehr geehrter Herr Glanz!
    Sie erhalten demnächst einen Medienpreis für kritisches Hinterfragen! Das freut mich, wenn Sie dann auch die Leute bei Ihnen weniger unterbrechen und ihnen in’s Wort fallen.
    Allerdings in Ihrer letzten Sendung mit Elke Heidenreich habe ich genau das vermisst. Das rassistische Gerede von ihr war mehr als haltlos .Ausserdem sprach Sie von der jungen Grünen von“ Mädchen“. Sie sollte in punkto Rassismus und Feminismus/Sexismus noch einiges an Nachhilfe bekommen. Ganz abgesehen davon hat sie wohl keine Ahnung von Jugendsprache. Sie war unter Jugendlichen als sie von „ekliger Weisser Mehrheitsgesellschaft “ sprach. Frau Heidenreich spricht aus der Sicht einer „Weissen Frau“ und Sie unterstützen das, ohne Differenzierung. Lernen Sie von Ihrem österreichische Kollegen! R.Radtke

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