„Woche für das Leben“: Fehrs kündigt Nachfolgeformat an

Im Vorjahr kündigte die Evangelische Kirche an, als Veranstalter bei der „Woche für das Leben auszusteigen“. Nun steht das Datum für ein Nachfolgeformat fest.
Von Martin Schlorke
Bischöfin Kirsten Fehrs findet, dass die Weihnachtsbotschaft den Krisen der Welt Trost entgegensetzt

In diesem Jahr findet die gemeinsame Aktionswoche von evangelischer und katholischer Kirche, „Woche für das Leben“, letztmalig statt. Seit 1994 haben die beiden großen Kirchen jährlich diese Woche genutzt, um für den Schutz des menschlichen Lebens einzutreten. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) begründete den Schritt mit einer fehlenden öffentlichen Wirkung. Diese sei „nur noch sehr partiell und regional unterschiedlich“ gegeben. Deswegen kündigte die EKD bereits 2023 an, sich mit anderen Formaten für die Themen des Lebensschutzes einzusetzen.

Wie die „Katholische Nachrichten-Agentur“ (KNA) nun berichtet, soll es 2026 ein Nachfolgeformat geben. Gegenüber der KNA erklärte die kommissarische EKD-Ratsvorsitzende Kirsten Fehrs, dass die EKD in zwei Jahren „mit einem neuen ethischen ökumenischen Format zu den elementaren Lebensschutzfragen an den Start“ gehen wird. Wie dieses Format aussehen wird, sagte sie nicht.

In diesem Jahr findet die „Woche für das Leben“ vom 13. bis 20. April statt. Sie steht unter dem Motto: „Generation Z(ukunft): Gemeinsam. Verschieden. Gut.“ Dabei soll die Lebenswirklichkeit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Behinderungen im Mittelpunkt stehen.

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