Wo die Taufe lebensgefährlich ist

Iranische Muslime, die sich für den christlichen Glauben entscheiden, leben gefährlich. Der NDR zeigt den Leidensweg einer Familie, die sich dennoch taufen lässt.

Von PRO

Die Reportage "Mut zur Taufe" folgt laut Programminformationen der Geschichte eines jungen muslimischen Paares, das per Visum aus dem Iran nach Deutschland reist, um sich taufen zu lassen, weil ihnen dies im Iran nicht möglich ist. Nach dem Taufgottesdienst wollen sie eigentlich in ihr Heimatland zurückfliegen.

Doch dann werden der Ingenieur und die Informatikerin gewarnt. In der Heimat wird nach ihnen gefahndet, da ihre geheime Hauskirche aufgeflogen ist. Freunde, die dort beteten, sind bereits verhaftet worden. Eine Rückkehr in den Iran ist für das junge Paar somit ausgeschlossen. Um in Deutschland bleiben zu können, beantragen die Eheleute Asyl. Die NDR Reporter Tilo Knops und Kirsten Waschkau haben die beiden Iraner während ihres Asylverfahrens auf ihrem Weg in eine ungewisse Zukunft begleitet.

Die Abkehr vom Islam steht im Iran unter Strafe. Das zeigt derzeit der Fall des Pastors Youcef Nadarkhani, der nach wie vor und trotz internationalem Protest zum Tode verurteilt in einem iranischen Gefängnis sitzt. (pro)

Die Reportage: Mut zur Taufe – Wenn Muslime Christen werden, NDR, Freitag, 30. März 2012, 21:15

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