Die Umfrage unter 1.028 Erwachsenen ergab, dass 47 Prozent der US-Bürger die Bibel für „göttlich inspiriert“ halten, dabei jedoch nicht alles wörtlich genommen werden muss. Auch in früheren Umfragen ergab sich ein ähnliches Bild: Seit 1976 gab bei jeder Umfrage etwa die Hälfte der Befragten an, dass sie diese Sicht auf die Bibel vertreten.
Zurückgegangen ist jedoch der Anteil derjenigen, die meinen, die Bibel sei immer wörtlich zu nehmen. Während im Jahr 1976 noch 38 Prozent dieser Auffassung zustimmten, sind es in der aktuellen Umfrage 28 Prozent. Erhöht hat sich der Anteil derjenigen, die die Bibel für eine Sammlung von Fabeln halten, die sich Menschen erdacht haben: Aktuell vertreten 21 Prozent diese Meinung, vor 38 Jahren waren es noch 13 Prozent.
Insgesamt ergibt sich, dass 75 Prozent der Amerikaner glauben, die Bibel sei „irgendwie verbunden mit Gott“. Für das Gallup-Institut unterstreichen die Ergebnisse der Umfrage die „enorme kulturelle Bedeutung“ der Bibel. Sie stimmen auch mit einer früheren Umfrage überein, wonach sich 76 Prozent der US-Bürger als Christen sehen, und sich 22 Prozent einer anderen oder keiner Glaubensgemeinschaft zurechnen. (pro)