„Weltwoche“ macht Christenverfolgung zum Titelthema

Die Schweizer Wochenzeitung "Die Weltwoche" widmet ihre aktuelle Titelgeschichte dem Thema Christenverfolgung. Besonders in der muslimischen Welt würden Christen diskriminiert und ermordet. Die ausbleibende globale Empörung sei das "unheimlichste Phänomen" daran.
Von PRO

Medien, Ethikräte und Religionsinspizienten würden nicht müde, den Westen wegen mangelnder Sensibilität im Umgang mit Muslimen zu kritisieren, schreibt der Journalist Urs Gehriger in seinem Artikel "Verschwörung des Schweigen". Millionen von Christen würden gleichzeitig in der muslimischen Welt wegen ihres Glaubens diskriminiert, verfolgt und ermordet. "Das Unheimlichste am Phänomen ist die globale Stille darüber", findet er.

In einem weiteren Beitrag kritisiert "Weltwoche"-Autor Christoph Landolt, dass Parteien, Hilfswerke und sogar Kirchen zum Thema Christenverfolgung "Entwarnung" geben würden – mit der Begründung, man wolle keine "Grabenkämpfe" schüren. Dass es zu dieser "Entwarnung" keinen Grund gibt, wird in einem dritten Artikel des Themenschwerpunkts deutlich: "Die Gesamtzahl der weltweit verfolgten Christen beziffert ‚Open Doors‘ mit 100 Millionen", heißt es da unter Berufung auf den Weltverfolgungsindex des christlichen Hilfswerks "Open Doors". "Alle fünf Minuten stirbt ein Christ", so die Überschrift des Berichts.

Das Cover der aktuellen "Weltwoche" zeigt ein Bild von Jesus Christus, das mit Blut und Schmutz beschmiert ist. Die Zeitung ist in ausgewählten Buchhandlungen auch in Deutschland erhältlich. (pro)

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