Als Insolvenzverwalter des Augsburger Buchhändlers sei die dortige Kanzlei Schneider, Geiwitz und Partner im Gespräch, meldet das Wirtschaftsmagazin Handelsblatt Online.Es gehe nun um die Frage, ob das Verlagshaus weitergeführt werden kann, in Teilen verkauft oder ganz geschlossen wird. Derzeit hat Weltbild 6.300 Beschäftigte für 300 Filialen. Die Augsburger erwirtschafteten im Jahr 2012 einen Umsatz von 1,6 Milliarden Euro, schreiben dabei aber Verluste.
Die 14 Gesellschafter der Verlagsgruppe – zwölf Bistümer, der Verband der Diözesen in Deutschland sowie der Militärbischof in Berlin – sollten Geld zur Rettung beisteuern. Nach Informationen des Handelsblatt wäre ein Betrag im unteren dreistelligen Millionenbereich notwendig gewesen. Dazu sind die Gesellschafter offenbar nicht bereit. Bereits im vergangenen Jahr spekulierten einige Medien über den Ausstieg einiger Gesellschafter.