"Das ‚C‘ ist für uns Verpflichtung und ständige Herausforderung zugleich. Das christliche Menschenbild ist unsere Grundlage und dient uns als Leitplanke für unser politisches Handeln", teilte die Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Kirchen und Religionsgemeinschaften, Flachsbarth, am Dienstag mit. Daher werde ihre Fraktion künftig in verschiedenen Veranstaltungen gemeinsam mit kirchlichen Repräsentanten der Frage nachgehen, wie das "C" sich in der Politik der Union niederschlagen könne.
Zum Auftakt lädt die Unions-Fraktion am 27. September zwischen 12.30 und 14.30 Uhr im Berliner Paul-Löbe-Haus zum Kongress "Das ‚C‘ ist für uns Programm" mit dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, und dem Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Nikolaus Schneider.
Seit einiger Zeit gibt es innerhalb der Fraktion eine Debatte darüber, ob die CDU noch die Heimat konservativer christlicher Wähler ist. Am Rande einer Klausurtagung in der vergangenen Woche sagte etwa der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, Peter Altmaier (CDU): "Die CDU steht vor allen Dingen für wertebezogene Politik". Insofern sei sie auch die Heimat der Christen. (pro)