Auch in diesem Jahr lesen sich die Zahlen des Ultra-Triathlons „XtraMile“ beeindruckend. Innerhalb von vier Tagen sind neun Sportler vier Kilometer geschwommen, 500 Kilometer Rad gefahren und haben abschließend einen Marathon (42,2 Kilometer) absolviert – und alles für den guten Zweck. Das Geld soll christlichen Organisationen in Deutschland zugutekommen. Neben den neun Athleten haben eine Vielzahl weiterer Sportler bei den Teildisziplinen teilgenommen.
Insgesamt sammelten die Athleten bisher 67.000 Euro an Spenden ein. Und noch läuft die Spendenaktion, wie Mitinitiator Noah Grewing gegenüber PRO bestätigt. Auch wenn das Ziel von 100.000 Euro aktuell noch nicht erreicht ist, sei der Triathlon für Grewing ein „voller Erfolg“. Vor allem „das Miteinander der Sportler und Sportlerinnen zu erleben, die sich gegenseitig antreiben und unterstützen“, habe ihn begeistert.
Die Spendenaktion läuft nach Angaben von „XtraMile“ noch bis zum 10. Juni. Dass man aktuell den Spendeneinnahmen vom Vorjahr hinterherhängt, sei keine Enttäuschung. Allerdings wolle man nun im Nachgang analysieren, was mögliche Gründe sind. Fakt sei, erklärt Grewing, dass die Not der Kinder und Jugendlichen wachse – unabhängig der Spendeneinnahmen. Grewing drückte seine Hoffnung aus, dass man trotz der aktuellen Zahlen das Spendenziel auf den letzten Metern noch erreicht.
Zu Hause mitmachen
Eine Besonderheit der diesjährigen „XtraMile“ war die Teilnahme von zu Hause aus. Interessierte konnten zwei Wochen lang privat ihre sportlichen Kilometer wie beim Fußballspielen, Reiten oder Spazieren notieren und so selbst Spenden sammeln. Insgesamt machten mindestens 137 Freiwillige bei der Aktion mit und sammelten knapp 23.500 Kilometer. Die Teilnehmer verteilten sich auf Europa, Asien und Amerika.
Ob und in welcher Form im kommenden Jahr die „XtraMile“ stattfinden wird, ist noch unklar. Grewing zeigt sich aber optimistisch. Das Team habe „die Motivation“, das Event erneut auf die Beine zu stellen.