Ulrich Parzany ist 65

M ü n c h e n (PRO) - Der Leiter der Evangelisationsveranstaltung "ProChrist", Ulrich Parzany, ist am heutigen Freitag 65 Jahre alt geworden. Besucher der Homepage www.prochrist.de können dem bekannten Prediger einen persönlichen Geburtstags-Gruß schicken.
Von PRO

Ulrich Parzany wurde 1941 in Essen geboren. Durch die Jugendarbeit des Essener Weigle-Hauses kam er 1955 zum Glauben an Jesus. Zwischen 1960 und 1964 studierte er evangelische Theologie in Wuppertal, Göttingen, Tübingen und Bonn. Nach dem 1. Theologischen Examen (1964) arbeitete er in der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Jordanien als Vikar des deutschen Propstes in Jerusalem. Nach seiner Ordinierung 1967 war er Jugendpfarrer und Leiter des Weigle-Hauses in Essen. Parzany bereitete als Vorsitzender den missionarischen Jugendkongress „Christival ’76“ in Essen sowie „Christival ’88“ in Nürnberg vor.

Von 1984 bis 2005 war er Generalsekretär des CVJM-Gesamtverbandes in Deutschland, und seit 1987 ist er Mitglied im Hauptvorstand der Deutschen Evangelischen Allianz. Von 1991 bis 1993 war er Vorsitzender des deutschen Komitees für „ProChrist’93“ mit Billy Graham. Seitdem leitet er die evangelistische Projektarbeit „ProChrist“, die in diesem Jahr in München stattfindet.

Parzany bekam 1998 vom Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz am Band verliehen. Er war außerdem Direktor des „Pavillon der Hoffnung“ auf der Weltausstellung EXPO2000 in Hannover. Aus seinem evangelistischen Dienst entstanden eine Reihe von Büchern.

Ulrich Parzany ist verheiratet, Vater von drei Kindern und wohnt in Kassel.

In der Abend-Predigt an seinem Geburtstag will Parzany erneut auf den in Afghanistan angeklagten Christen eingehen. Dem 41-jährigen Abdul Rahman droht in Afghanistan die Todesstrafe, weil er vor 16 Jahren vom Islam zum Christentum konvertierte. „Religionswechsel ist der Echtheitstest für Religionsfreiheit“, so Parzany.

Die Homepage von ProChrist zitiert §18 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte: „Jeder hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht schließt die Freiheit ein, seine Religion oder seine Weltanschauung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder seine Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen.“

Bereits am Donnerstag beteten die Teilnemer von „ProChrist“ für den Afghanen.

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