Über zehn Millionen sahen zu Weihnachten religiöse Programme

In diesem Jahr schauten deutliche mehr Menschen Gottesdienste zu Heiligabend im Fernsehen an als im Jahr zuvor. Insgesamt haben laut dem Medienbeauftragten der Evangelischen Kirche in Deutschland, Markus Bräuer, über zehn Millionen Zuschauer kirchliche Programme verfolgt.
Von PRO
Weihnachtsschmuck in der Kirche

Über die Weihnachtsfeiertage haben mindestens zehn Millionen Menschen religiöse Fernsehprogramme verfolgt. Allein die Gottesdienste im Ersten und im ZDF konnten 6,6 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer verzeichnen, wie der Medienbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Markus Bräuer, am Montag dem Evangelischen Pressedienst (epd) mitteilte. So hätten 1,32 Millionen Menschen die evangelische Christvesper am Heiligabend in der ARD gesehen. Dies bedeute einen Marktanteil von 8,6 Prozent. Im Vorjahr seien es 540.000 Zuschauerinnen und Zuschauer gewesen, was einem Marktanteil von 3,9 Prozent entsprochen habe.

Auch die evangelische Christvesper am 24. Dezember im ZDF verzeichnete laut Bräuer mit 1,47 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern einen deutlichen Zuwachs im Vergleich zu 2019. Damals hätten rund 990.000 Menschen den Gottesdienst am Bildschirm verfolgt. Der Sender habe damit seinen Marktanteil um 3,8 Prozentpunkte auf neun Prozent erhöht.

Am ersten Weihnachtsfeiertag habe das ZDF seine Zuschauerzahlen am Mittag ebenfalls steigern können, fügte Bräuer hinzu. Insgesamt hätten 1,5 Millionen Menschen um 12 Uhr den Papstsegen „Urbi et Orbi“ verfolgt. Dies seien etwa 200.000 Personen mehr als Vorjahr. Das ZDF habe so einen Marktanteil von 11,8 Prozent erreicht.

Neben den Weihnachtsgottesdiensten verzeichneten auch das „Wort zum Heiligabend“ und das „Wort zum Sonntag“ hohe Zuschauerzahlen, wie der Medienbeauftragte sagte. Insgesamt hätten 3,7 Millionen Menschen die Ansprachen geschaut. Zusammen mit den Gottesdienst-Übertragungen hätten somit mindestens zehn Millionen Menschen über die Feiertage religiöse Fernsehprogramme verfolgt.

Von: epd

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