Twitter antwortet Presse mit Fäkal-Emoji

Der Kurznachrichtendienst Twitter antwortet neuerdings sehr zügig auf Anfragen von Medienvertretern. E-Mails werden unverzüglich mit einem Fäkal-Emoji quittiert.
Von Norbert Schäfer
... auf Platz 131 der Kurznachrichtendienst Twitter.

Staatliche Stellen, Behörden, Gerichte, größere Organisationen und Unternehmen betreiben eigene Pressestellen. Diese antworten auf Anfragen von Medienvertretern, stellen dazu Informationen zusammen, vermitteln intern Gesprächspartner oder informieren von sich aus die Öffentlichkeit mittels eigener Pressemitteilungen.

Inhalte und Stil der Kommunikation von Pressestellen sind mitverantwortlich dafür, welches Bild vom Absender sich in der medialen Öffentlichkeit formt. Daher reagieren die Pressestellen in der Regel freundlich und ausführlich, selbst auf unliebsame Anfragen von Medienschaffenden. Meist erfolgen die Antworten zügig.

So neuerdings auch bei dem Mikroblogging-Dienst Twitter. Presseanfragen an die E-Mail-Adresse press@twitter.com, dem öffentlich bekannten Kontakt des Unternehmens für Pressevertreter, werden nun postwendend mit einer automatisch generierten Antwort quittiert. Der Absender erhält ein Emoji, das einem grinsenden Misthaufen nachempfunden ist.

Dieses Emoji ist die Standard-E-Mail-Antwort von Twitter auf Anfragen an die Pressestelle des Unternehmens


Der als exzentrisch geltende Unternehmer Musk hat die Pressearbeit seiner Unternehmen in der Vergangenheit bereits öfter selber in die Hand genommen und die Öffentlichkeit – bevorzugt per Tweet – höchst selbst informiert. „Saubere Pressemitteilungen“, wie Musk vor Kurzem verlautet hat, seien „im Grunde nur langweilige Propaganda“.

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