Ex-US-Präsident Donald Trump hat Christen aufgefordert, im November wählen zu gehen – natürlich seine Partei, die der Republikaner. Auf einer Veranstaltung der evangelikalen Organisation „Faith and Freedom Coalition“ sagte er: „Die Evangelikalen und die Christen, sie wählen nicht in dem Ausmaß, in dem sie es tun sollten. Geht und wählt, Christen, bitte.“
Trump will bei der Präsidentschaftswahl im November erneut für die Republikaner antreten. Wie kein anderer Präsident zuvor sei er für die Religionsfreiheit eingetreten und werde diese auch weiterhin „aggressiv“ verteidigen, behauptete er auf der Veranstaltung am Samstag in Washington. Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Er wolle eine „Taskforce“ einrichten, die gegen Vorurteile gegen Christen vorgehen und „Diskriminierung, Belästigung und Verfolgung“ von Christen in Amerika untersuchen solle.
Sollte Joe Biden als Präsident wiedergewählt werden, sei das der Untergang des Christentums, erklärte Trump. Darüber hinaus solle das Abtreibungsverbot von den Wählern mitentschieden werden, sagte er. Laut Einschätzung der FAZ ist die Diskussion ein bundesweites Abtreibungsverbot das Thema, was die Wahl im November entscheiden könnte. Trump hatte während seiner Amtszeit als Präsident drei konservative Richter für den Obersten Gerichtshof nominiert, die 2022 entschieden hatten, das Recht auf Abtreibung US-weit aufzuheben.
