Trump: „Wir legen Angriffe auf jüdisch-christliche Werte lahm“

Bei einer Konferenz von Konservativen hat US-Präsident Donald Trump den christlichen Glauben beschworen. „In Amerika beten wir nicht die Regierung an – wir beten Gott an“, sagte er und ermutigte die Zuhörer, ihre Werte öffentlich zu zeigen.
Von PRO
Trump spricht bei einer Veranstaltung über Kirche, Glaube und das Beten

US-Präsident Donald Trump hat bei der christlichen Konferenz „Values Voter Summit“ über Religionsfreiheit, die Geschichte der jüdisch-christlichen Werte und das Attentat von Las Vegas gesprochen. „Amerika ist eine Nation von Gläubigen, und zusammen werden wir durch die Kraft des Gebets gestärkt und erhalten“, zitiert ihn die die Nachrichtenseite lifezette.com. „Wir wissen, dass es die Familie und die Kirche sind, nicht Regierungsbeamte, die am besten wissen, wie man eine starke und liebevolle Gemeinschaft schafft.“ Trump ergänzte: „In Amerika beten wir nicht die Regierung an – wir beten Gott an.“ Eltern wüssten besser, was gut für ihre Kinder sei, als Beamte.

Er gedachte während seiner Rede am Freitag auch der Opfer des Mordanschlags in Las Vegas vor wenigen Wochen. Zudem sagte er, die USA schützten die Religionsfreiheit und die von der Geschichte herrührende freie Meinungsäußerung. „George Washington sagte, dass Religion und Moral unentbehrlich sind.“ Die Begründer Amerikas hätten „vier Mal unseren Schöpfer in der Unabhängigkeitserklärung angerufen“. Der Glaube und die Werte inspirierten die Amerikaner zur Nächstenliebe, zum mutigen Handeln und zum Geben.

„Weihnachten nicht politisch korrekt“

„Wir legen die Angriffe auf jüdisch-christliche Werte lahm“, ermutigte der Republikaner seine Zuhörer. Gleichzeitig rief er dazu auf, über Weihnachten zu sprechen, was die Amerikaner laut Trump immer weniger täten. „Sie benutzen nicht das Wort ,Christmas‘ (Anm. d. Red.: Weihnachten auf Englisch), weil es nicht politisch korrekt ist.“ Im Kaufhaus sagten die Verkäufer nur noch „Frohes neues Jahr“ oder andere Grüße. „Weihnachten“ lese man zwar überall gedruckt, „aber sie sagen es nicht“. Dem will der Präsident entgegenhalten: „Aber stellen Sie sich vor, wir sagen wieder ,Frohe Weihnachten‘“. Der Präsident erklärte außerdem, das Leben ungeborener Kinder müsse geschützt werden.

Von Martina Blatt

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