Trump ordnet Arbeitsgruppe gegen „antichristliche Vorurteile“ an

Die USA wollen zukünftig gegen „antichristliche Straftaten“ im eigenen Land vorgehen. Präsident Donald Trump hat dafür extra eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen.
Donald Trump

US-Präsident Donald Trump hat per Exekutivanordnung eine Arbeitsgruppe im Justizministerium zum „Ausmerzen antichristlicher Vorurteile“ eingerichtet. Die Regierung seines Vorgängers Joe Biden habe „friedfertige Christen“ drangsaliert und nichts unternommen gegen „antichristliche Straftaten“, sagte Trump am Donnerstag (Ortszeit) zur Begründung. In diesem Zusammenhang kritisierte er Haftstrafen gegen Blockierer von Abtreibungskliniken. Vorsitzende der Arbeitsgruppe ist Justizministerin Pam Bondi.

Trump informierte am Donnerstag auch über ein Glaubensbüro im Weißen Haus. Es soll von der Predigerin Paula White geleitet werden. White sei „so unglaublich“, sagte Trump. Die wegen ihrer Fernsehprogramme bekannte Pastorin ist angeblich seit mehr als 20 Jahren mit Trump persönlich bekannt. Sie hat mehrmals über Dämonen und einen „spirituellen Krieg“ gesprochen, in dem Amerika sich befinde. In einer ihrer Fernsehsendungen hatte White behauptet, sie sei im Himmel gewesen und habe Gottes Angesicht gesehen.

Nach dem Attentatsversuch auf Donald Trump im Juli 2024 hatte sie digital ein Bild von einem langhaarigen, bärtigen Jesus verbreitet, dessen Hände auf Trumps Schultern ruhen. Er steht neben der US-Nationalflagge.

epd
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