„Irgendwann schafft man das nicht mehr“, sagt Martina Angermann, als sie über ihren Rücktritt als Bürgermeisterin spricht. Fünf Jahre ist es her, da brach sie in ihrer Amtsstube zusammen. Burnout. Nicht, weil sie dem Job nicht gewachsen war. Sondern weil sie aus dem Amt gemobbt wurde. In Martina Angermanns Geschichte geht es um rechte Populisten. Und ein schweigendes Dorf im Landkreis Bautzen, wenige Kilometer von Dresden entfernt.
„Es ist selbsterklärend, warum wir heute hier sind, dazu muss ich nichts mehr sagen“, hat Pfarrer Justus Geilhufe zu Beginn der Veranstaltung mit Angermann gesagt. Im Bürgersaal Obergruna, Ortsteil von Großschirma, sind rund 60 Leute zusammengekommen, jung und alt, Vereinschefs und Kirchenmitglieder, Politikengagierte oder einfach Interessierte. Die meisten kennen sich. Großschirma hat etwas über 6.000 Einwohner. Es ist nicht lange her, da machte die Stadt auch bundesweit Schlagzeilen. Im Oktober 2023 nahm sich der damalige Bürgermeister Volkmar Schreiter das Leben. Auch er wurde gemobbt. Auch in seiner Geschichte geht es um rechte Populisten und ein schweigendes Dorf im Landkreis Mittelsachsen. Auf der anderen Seite von Dresden.
Volkmar Schreiter und Martina Angermann waren Bekannte. Immer wieder haben sie sich auf Seminaren für Kommunalpolitiker getroffen, ahnten damals aber nicht, dass sie einmal dasselbe Schicksal teilen werden. Beide sind Opfer rechtsradikaler Kampagnen geworden und daran zerbrochen. Sie hat sich Hilfe gesucht. Er auch, aber es reichte nicht. Mit ihren beiden Geschichten könnte man jeweils ein ganzes Buch füllen. PRO gibt sie hier wieder. Weil sie zeigen, was Populisten zerstören können.
Es ist das Jahr 2015. Angermann ist seit 14 Jahren Bürgermeisterin in Arnsdorf. Die Menschen sind weitgehend zufrieden mit der kleingewachsenen SPD-Frau, die eigentlich, das betont sie immer wieder, nicht in die Politik wollte. Doch sie liebt es, sich in Dinge einzuarbeiten, Möglichkeiten abzuwägen und am Ende einen tragbaren Weg für alle zu finden. Machtkalkül, so scheint es, liegt ihr fern. Dennoch ist sie beherzt, packt an, vielleicht weniger für sich selbst und mehr für die anderen. Wer, wenn nicht sie, sollte eine Gemeinde leiten, dachten sich Freunde und Bekannte vor nunmehr 23 Jahren. Sie behielten recht, Angermann wurde gewählt und das nicht nur für eine Legislatur.
Doch dann kam 2015, das Jahr der Flüchtlingskrise. Sie trifft Deutschland, Sachsen und auch Bautzen mit voller Wucht. Die Geflüchteten werden nach einem Schlüssel auf die Landkreise aufgeteilt, alle Gemeinden sind aufgerufen, je nach Einwohnerzahl Menschen aufzunehmen. Auch Arnsberg. Nicht jedem gefällt das. Manche fürchten sich vor den vielen Fremden, haben das Gefühl, ihr Hab und Gut nun besonders schützen zu müssen. Besonders ein aus dem Westen Zugezogener macht seinem Unmut gegen die Bürgermeisterin und die Maßnahmen Luft: Arvid Immo Samtleben. 2002 war der Bauunternehmer aus Niedersachsen nach Arnsdorf gekommen, kaufte mehrere Gebäude, unter anderem ein Rittergut. Er war Vorstandsmitglied der sächsischen AfD, die der Verfassungsschutz mittlerweile als gesichert rechtsextrem einstuft, bevor er sich mit seiner Partei zerstritt und schließlich 2018 austrat. Auf Facebook wünschte er sich einst „ein paar islamistische Anschläge in Deutschland direkt vor der BTW“ (Bundestagswahl, Anm. d. Red.), um die Umfragewerte der AfD zu verbessern.
Mobbing an der Hauswand und im Netz
Samtleben gehört damals zu den Betreibern eines Arnsdorfer „Bürgerforums“ auf Facebook. Auf der Seite finden sich 2015 immer wieder Einträge, die die Bürgermeisterin direkt ins Visier nehmen. Man plane eine Demo vor ihrer Haustür, heißt es da etwa. Die Gemeinderäte müssten mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen, sollten sie eine Asylunterbringung durchsetzen: „Es könnte sehr teuer werden. Auch für euch privat!“, zitiert etwa die „Zeit“ die Posts von damals. Immer wieder erscheinen auch Halbwahrheiten und Unterstellungen auf der Seite.
So geht es tagein, tagaus und nicht nur digital. Auf einer Hauswand im Ort steht irgendwann und bis heute der Spruch: „Der beste Platz für einen Bürgermeister ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos, erfolgreich und leicht zu entfernen.“ Laut Angermann hat Samtleben ihn angebracht. Das Haus gehöre ihm. Da sei sie jeden Morgen dran vorbeigefahren, erinnert sie sich. Und auch an die Dienstaufsichtsbeschwerden, die sie von da an immer wieder erreichen. Wegen kleiner Ungenauigkeiten in Satzungen oder bei der Planung von Veranstaltungen. Nichts, weswegen ein Bürgermeister des Amtes enthoben werden würde. Zermürbend wirken solche wiederkehrenden Angriffe dennoch. Und der Öffentlichkeit vermitteln sie: Die Gewählten sind nicht fähig, eine Gemeinde ordnungsgemäß zu führen. Doch Angermann lässt sich davon nicht entmutigen. Weitermachen, lautet die Devise. Noch.
Alles eskaliert einige Monate später, als ein Geflüchteter aus dem Irak, anscheinend mit psychischen Problemen, im Arnsdorfer „Netto“-Markt mehrfach eine Telefonkarte reklamiert. Es kommt zum Streit, der Mann spricht kaum Deutsch, die Stimmung heizt sich auf. Da nimmt eine von Arnsdorfern gegründete „Bürgerwehr“ die Situation in die Hand. Es kommt zu Handgreiflichkeiten, alles weitere geht in Bildern durch Deutschland und Teile der Welt. Denn die Männer, unter ihnen ein stadtbekannter CDU-Politiker, der später zur AfD wechseln wird, ergreifen den Geflüchteten und binden ihn vor dem Geschäft an einen Baum. Bis die Polizei schließlich eintrifft und übernimmt.
„Das war keine Zivilcourage, das war Selbstjustiz“, sagt Angermann wenig später, als Journalisten sie auf die Vorgänge ansprechen. Samtleben, die Männer der Bürgerwehr und andere rechte Kräfte widersprechen, werfen der Politikerin Spaltung vor, die Lage eskaliert vollends. Sie habe das damals nicht verstanden, heute wisse sie: In diesen Tagen sei die Saat aufgegangen, die die Populisten rund um Samtleben monatelang ausgestreut hätten. Das Misstrauen. Die Angst vor den Geflüchteten. Die Idee, dass „die da oben“ ihren Job nicht richtig verstünden. Angermann berichtet von Bedrohungen, habe sich nicht mehr sicher gefühlt. Eines Abends ist sie allein im Rathaus und sieht draußen eine Gruppe stadtbekannter Biker mit Kutten. Sie bekommt Angst, so sehr, dass sie es nicht wagt, das Licht anzuschalten. Da sitzt sie, in ihrem eigenen Amtssitz, und traut sich nicht, sich zu bewegen.
In den Wochen nach dem Bürgerwehr-Vorfall wendet sich das Dorf immer mehr von ihr ab. Angermann erfährt, was es heißt, gemieden zu werden. Nachbarn und Bekannte wechseln die Straßenseite, wenn sie sie sehen oder setzen sich beim Mittagstisch von ihr weg. Als sie das erzählt, brechen im Zuhörerraum in Großschirma einige Frauen in Tränen aus. Taschentücher werden gereicht. Die Stimmung, die ohrenbetäubende Stille der eigentlich Wohlmeinenden, die Macht der Stimmungsmacher – das kennen sie auch aus ihrem Ort.
Etwa ein Jahr später kommt es zum Prozess gegen die Bürgerwehr vor dem Amtsgericht Kamenz. Das Verfahren wird eingestellt, keiner der Beteiligten zur Rechenschaft gezogen. Der Hauptzeuge, jener Geflüchtete aus dem Irak, ist nicht mehr als Zeuge zu hören. Kurz vor dem Prozess fand man ihn tot im Wald. Gestorben an einer natürlichen Todesursache, heißt es. Es ist in dieser Zeit, als Angermann zum ersten Mal das Gefühl hat, dass es für sie nicht mehr weitergeht. Sie fühlt sich verraten und verloren. Allein. Und die Stimmen gegen sie werden nochmals lauter. Fordern ihren Rücktritt. 2019 gibt sie nach. Am 11. Oktober beantragt sie ihre Versetzung in den Ruhestand. Kurz bevor die örtliche AfD-Fraktion ihre Abwahl fordern will. Sie kommt ihnen zuvor. Nicht aus Angst, sondern weil sie nicht mehr kann. Danach begibt sie sich in Behandlung.
Warum ihr niemand geholfen hat, bevor sie am Ende zusammenbrach, fragt jemand aus dem Publikum. Sie gibt eine Antwort wie aus einem Juli-Zeh-Roman: „Es ist das Dorf. Niemand will dem anderen reingrätschen.“ Soll heißen: Jeder kennt jeden. Die Bürgerwehr, die AfD, die rechten Kräfte, sind verwoben mit dem Ort, mit Vereinen, Schulen, Kitas oder Unternehmern. Alles hängt mit allem zusammen in Gemeinden wie Arnsdorf und Großschirma. Weil Angermann um die Parallelen weiß, weil sie Volkmar Schreiter kannte, ihn beschreibt als einen, „der zu gut war für die Welt“, kam sie hierher, um ihre Geschichte zu erzählen.
„Kein politischer Konsens, solange wir nicht an der Macht sind“
Am 16. Oktober 2023 wird Schreiter tot aufgefunden. Er wurde 62 Jahre alt, war 19 Jahre lang Bürgermeister von Großschirma. Ein FDP-Mann, auf Fotos sieht er freundlich aus, einer von nebenan. Die „Freie Presse“ berichtet, dass Schreiter bereits zur Wahl 2018 abdanken wollte. Doch dann kam die AfD in die Stadt. Den Rechten habe er nicht das Feld überlassen wollen. Sein Herausforderer: Rolf Weigand, damals 34 Jahre alt, zugezogen aus Chemnitz. Mitglied des sächsischen Landtags ist er bis heute. Ein rechtsradikaler Stimmungsmacher wie Samtleben. Auf X, ehemals Twitter, fordert er „Abschiebekultur“ und „Remigration“, schreibt von „grünen Öko-Faschisten“, „Deutschlandhassern“, „Genderwahn“ und „öffentlich-rechtlichem Gesinnungsfernsehen“. In einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung erkundigte er sich laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung unter anderem nach der Nationalität von Frauen im gebärfähigen Alter.
Am Ende gewinnt Schreiter den Wahlkampf, doch es wird ein enges Rennen. Er holt 59 Prozent der Stimmen, sieben Jahre zuvor waren es noch 98 Prozent gewesen. Weigand holt aus dem Stand knapp 41 Prozent. Auch dank eines professionell aufgezogenen und aggressiven Wahlkampfs. Während Schreiter nicht einmal ein Facebook-Konto hat, bespielt Weigand die sozialen Medien, investiert in Straßenkampagnen, professionelle Fotos, Internetauftritte. Bei den Kommunalwahlen ein Jahr später schafft er den Sprung in den Stadtrat.
„Solange wir nicht an der Macht sind, gibt es keinen politischen Konsens“, soll Weigand einmal gesagt haben. Das bewahrheitet sich auf dramatische Weise in den kommenden Jahren. Die Stimmung im Stadtrat verändert sich, Sitzungen dauern doppelt so lange, die AfD kämpft um jeden Inhalt, Schreiter hingegen ist ein Mann des Kompromisses, so beschreibt es die „Freie Presse“. Zwischen 2019 und 2023 reicht Weigand sechs Dienstaufsichtsbeschwerden gegen Schreiter ein. Weigand postet Kommentare zu Sitzungen und aktueller Politik, etwa, Schreiter sei ein „bockiges Kleinkind“, als Bürgermeister überfordert und schade dem Amt.
Schreiter wird schließlich krankgeschrieben, ist Medienberichten zufolge stark depressiv. Noch im September besuchte er eine Reha. Seine Kinder sagen Journalisten später, er sei damals nicht mehr der Mann gewesen, der er war, bevor sein Amt und die AfD ihm die Kraft raubten. Er nahm sich das Leben, während die erste Stadtratssitzung lief, die er wieder hätte leiten sollen.
PRO hat sowohl in Arnsdorf als auch in Großschirma versucht, AfD-Vertreter zu den Geschehnissen zu hören. Erst Wochen später meldet sich einer der Angefragten zurück. Rolf Weigand erklärt schriftlich, er wolle nicht weiter mit der Presse über die Geschehnisse rund um Volkmar Schreiter sprechen. Der Ort müsse zur Ruhe kommen.
Das ist so ziemlich das Gegenteil von dem, was Justus Geilhufe für richtig hält: „Wenn wir über Dinge lange nicht reden, dann passieren Dinge, die wir nicht wollen“, sagt der Pfarrer von Großschirma, ein halbes Jahr nach dem Vortrag von Martina Angermann. Glaubt man ihm, ist die Gemeinde traumatisiert. In Schockstarre nach allem, was geschehen ist. Deshalb hat er gemeinsam mit anderen die Gesprächsforen ins Leben gerufen. Damit weniger Bürger der Versuchung nachgeben, alles einfach zu verdrängen. Damit sie mit Leuten wie Martina Angermann reden. Und miteinander, egal, ob sie die AfD wählen oder die Linke. „Wir werden als bessere Menschen nach Hause gehen, weil wir den anderen besser verstanden haben“, beschreibt er sein Ziel. Funktioniert das? Bedingt. Die meisten, die Angermann heute ihre Aufmerksamkeit schenken, sind AfD-kritisch. Und doch kommt eine Frau, die sich nach der Veranstaltung noch lange mit Geilhufe unterhält. Streitet. Unter anderem über die Frage, ob es in Ordnung sei, im Stadtrat mit der AfD zu stimmen oder nicht. Wo die sogenannte Brandmauer endet oder ob es sie überhaupt gibt.
Video-Tipp: Das ZDF berichtet ebenfalls über Pfarrer Geilhufes Arbeit für einen besseren Dialog:
Dialog statt Spaltung
Auf Gespräch setzt auch die Berlin Governance Platform, eine Organisation, die Gesprächsprozesse zu politischen Themen unterstützt. In den Städten Cottbus und Frankfurt (Oder) etwa bringt die Organisation gerade Menschen aus unterschiedlichen Parteien, der Zivilgesellschaft und aus der Verwaltung in einem Kommunalen Entwicklungsbeirat an einen Tisch, um etwa über die Gestaltung von Brachflächen zu diskutieren. Und um einen Kompromiss zu finden, der für alle Beteiligten und die Bürger Sinn ergibt und das Gemeinwohl ins Zentrum stellt. Mit eingeladen ist auch die AfD. „Wir mussten uns entscheiden, ob wir die AfD bewusst einladen und in Kauf nehmen, dass sie den Gesprächprozess von innen stören – oder ob wir sie nicht einladen und dadurch zulassen, dass sie den Gesprächprozess von außen stören“, sagt Geschäftsführerin Daphne Büllesbach. Die Lösung: Jeder Gesprächsteilnehmer muss sich einer gemeinsamen Wertebasis verpflichten und ein Papier unterschreiben, das etwa dazu auffordert, nicht zu diskriminieren, weltoffen zu sein, auf Augenhöhe zu diskutieren und Hierarchien zu achten. Noch ein Grundsatz: „Wir halten uns an die Themen und sprechen erstmal nicht darüber, wer zu welcher Partei gehört. So sehen wir die Menschen und nicht die Gesinnung“, sagt Büllesbach.
Die Idee scheint zu funktionieren. „Wo die AfD teilnimmt, da ist manchmal ein konstruktives Gespräch möglich“, sagt sie. Ergänzt aber auch, dass Vertreter der Partei gelegentlich auch gar kein Interesse an den Gesprächsforen zeigen. Und die anderen Teilnehmer? Es komme vor, dass sich manche nicht an einen Tisch mit AfD-Politikern setzen wollten, weil sie schlechte Erfahrungen gemacht haben, unter Druck gesetzt worden sind, so wie Angermann und Schreiter. In solchen Fällen achten die Moderatoren der Berlin Governance Platform darauf, direkte Konfrontationen zu vermeiden, indem etwa Kleingruppen entsprechend eingeteilt werden. Ist das die Zukunft? Moderierte Dialoge, die die AfD einbeziehen? „Ich bin davon überzeugt, dass das funktionieren kann.“
Moderierten Dialog gibt es auch in Großschirma. Hinter Büllesbachs und Pfarrer Geilhufes Herangehensweisen stecken ähnliche Strategien: Menschen an einen Tisch bringen, Sorgen wahrnehmen, konstruktiv diskutieren, unabhängig von Partei und Weltanschauung. Diese Idee speist sich bei dem Pfarrer auch aus dem Glauben. Vor einiger Zeit hat Geilhufe ein Buch veröffentlicht. „Die atheistische Gesellschaft und ihre Kirche“. Darin beschreibt er, was in seinen Augen den Kern der Kirche ausmacht: Das Ausstrecken nach dem Schönen und Guten. Nicht Politik, nicht neue Gottesdienstformen, nicht Klimaschutz und AfD-Kritik, sondern die Sehnsucht nach Gott sei der Mittelpunkt des Glaubens. „Alles andere wird uns aufgedrängt, aber wir müssen es tun“, sagt er, und man spürt ihm an diesem Abend ab, dass er lieber zu Hause wäre bei Frau und Kindern, anstatt für die Demokratie zu kämpfen. Doch es gehe nicht anders. Und wer die Geschichten von Großschirma und Arnsdorf kennt, der versteht die Not. Eine Not, der die Gesellschaft begegnen muss und mit ihr die Kirchen, sie vielleicht noch mehr als andere.
„Man muss mir abspüren, dass ich niemanden aufgebe und alle suche. Und doch muss gerade ein Dorfpfarrer Stellung beziehen“, sagt Geilhufe und zieht die Türen des Bürgersaals Obergruna hinter sich zu. Zu Fuß macht er sich auf den Weg nach Hause, es ist dunkel geworden. Ruhig und still liegt Großschirma vor den Toren Dresdens. Und auf der anderen Seite der Großstadt Arnsdorf. Eine Ruhe, die täuscht wie das Auge des Sturms.
Dieser Artikel stammt aus der Ausgabe 4/2024 des Christlichen Medienmagazins PRO. Die Ausgabe widmet sich im Schwerpunkt dem Thema Populismus. Bestellen Sie PRO hier kostenlos.