Auf Instagram hat sich die 19-jährige Lola Sheen, Tochter des Schauspielers Charlie Sheen, zum christlichen Glauben bekannt und postete ein Foto ihrer Taufe. In einem Folgebeitrag vom 22. Januar sprach sie über die Gründe für ihre Entscheidung. Dieser trägt die Überschrift „Mein Zeugnis“. Sie schreibt: „Als ich in meiner tiefsten Depression war, gab es einen Moment, in dem ich erkannte, dass ich am Tiefpunkt angekommen war. Ich fühlte mich so verloren und hoffnungslos und tat einfach mein Bestes, um den nächsten Tag zu überstehen. (…) Bis ich nicht nur meinen Erlöser, sondern auch meinen besten Freund Jesus traf. Ich kann es nicht wirklich erklären, außer dass es übernatürlich war, aber Jesus begegnete mir genau dort, wo ich war, und er wurde für immer meine Sonne. Ich begann, Jesus mein Leben anzuvertrauen, als er mich erwählte, als es sonst niemand tat, und mich liebte, als ich mich der Liebe nicht würdig fühlte. Er gab mir ein Licht, als ich mein eigenes nicht finden konnte, und rettete mich aus der Dunkelheit.“
Jesus habe sie vor dem Kampf gegen schwere Ängste gerettet, schreibt sie weiter, und ihr „Frieden“ gegeben. „Ich lache jetzt wieder an Stellen, an denen ich nur geweint hatte. Jesus erfüllte sein Versprechen, mich zu erneuern, und erneuerte meinen Geist vollständig. Jesus ist der einzige Grund, warum ich heute hier bin und mein Leben lebenswert gemacht hat.“
Zum Grund, sich taufen zu lassen, schreibt sie: „Weil ich dieses Jahr nur durch die Kraft Jesu überstanden habe, und ich bin so glücklich, in das nächste Jahr zu gehen, nachdem ich Jesus öffentlich als meinen Erlöser erklärt habe“.
Lola ist die jüngste Tochter von Charlie Sheen und Denise Richards, die von 2002 bis 2006 verheiratet waren. Die Beziehung des Paares endete 2006 mit einer viel beachteten Scheidung, wobei Vorwürfe der Untreue und des Drogenmissbrauchs zur Trennung beitrugen.
In einem Interview mit dem amerikanischen Sender „Christian Broadcasting Network“ (CBN) sagte Sheen, sie habe bereits im Alter von 16 Jahren Depressionen gehabt und habe eine fast dreijährige Therapie begonnen. „Als ich 18 war, dachte ich, okay, nichts hat geholfen, ich war in Therapie, ich habe das Gefühl, ich habe einfach niemanden, und da dachte ich, ich weiß einfach nicht, was ich mit meinem Leben anfangen soll.“ Sie sei katholisch erzogen worden, „aber ich kannte Jesus nie wirklich“, sagt die 19-Jährige. „Ich ging in die Kirche, einfach weil ich musste. Aber Jesus hat mich gefunden, es war, als hätte er mich zuerst ausgewählt, dabei war ich nicht gerade die beste Version meiner selbst.“ Anders als ihre Schwester habe sie mit dem Ruhm ihrer Eltern nie viel anfangen können, sie wollte lieber „normal“ leben.
