„The Chosen“-Darstellerin: „Ich verstand neu, wer Jesus ist“

Die Streamingserie „The Chosen“ erzählt die Evangelien für das Publikum im Netflix-Zeitalter – und erreicht dabei auch in Deutschland ein Millionenpublikum. PRO hat mit zwei Schauspielern und einem Drehbuchautor der Serie gesprochen.
Von Martin Schlorke
Liz Tabish-The Chosen

„The Chosen“ ist in den USA schon lange ein Erfolg. Mittlerweile sind bereits drei Staffeln erschienen, weitere sind geplant. Auf Deutsch sind bisher nur die ersten beiden Staffeln verfügbar.

In Berlin hat PRO mit den Darstellern von Maria Magdalena (Elizabeth Tabish), Jakobus den Jüngeren (Jordan Ross) und dem Drehbuchautor Tyler Thompson gesprochen

Im Interview berichten die beiden Schauspieler, was sie von den biblischen Figuren gelernt haben und wie die Serie ihr Leben verändert hat. Thomson erklärt, warum in der Serie vor allem menschliche Aspekte vom Sohn Gottes hervorgehoben werden und ob Jesus für ihn dennoch ein Superheld ist.

Am 21. Januar feierte „The Chosen – Die Auserwählten“ seine Free-TV-Premiere auf Bibel TV.

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3 Antworten

  1. Innteressant, dass es auch hier wieder um die Frage nach der Gottheit Jesu geht. Der Glaube daran scheint so tief verwurzelt. Aber warum? Weil Jesus Wunder tat und Sünden vergab? Das taten die Jünger/ Apostel auch. Weil er so eine herausragende Stellung hat? Warum muss man daraus zwangsläufig schließen, dass er mehr ist als der am meisten außergewöhnliche Mensch? Ich möchte dazu ermutigen dieses Dogma unvoreingenommen zu prüfen. Folgende Verse mögen helfen (kleine Auswahl aus ca. 200): Joh 17:3 & 20:17; Apg 7:55,56; 1.Kor 8:5,6; 1.Tim 2:5.

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    1. @Daniel F.
      Sie fragen: „Warum muss man daraus zwangsläufig schließen, dass er (Jesus) mehr ist als der am meisten außergewöhnliche Mensch?“

      Ja, Daniel, weil es z. B. bei Johannes 1, 1 – 3 von Jesus Christus heißt: „Zu Anfang war das Wort, und das Wort war zu Gott hingewandt, und wie Gott war das Wort. Diese war zu Anfang zu Gott hingewandt. Alles ist durch dasselbe geworden, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist.“ (Konkordante Übersetzung)

      Ja, deshalb war Jesus nicht nur ‚der am meisten außergewöhnliche Mensch‘, wie Sie meinen, sondern der Sohn Gottes, der alles, was ins Leben gerufen wurde, geschaffen hat.

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  2. Mich hat die Veränderung der Maria aus Magdala sehr angesprochen. Religion und vorgeschriebene Gebete haben sie nicht verändert. Sie war stark bzw. die Dämonen, die sie besetzt hielten, und den vorbildlichen Frommen klarmachten, dass sie ihnen nicht zu sagen haben. Jesus sprach sie nicht mit ihrem Hurennamen an, sondern so, dass sie erkennen konnte, dass er sie kennt, auch wenn er für sie noch der unbekannte junge Mann war. Diese direkte unmittelbare Ansprache durch Jesus erfahren wir in unseren religiösen Systemen nicht. Wir müsen Jesus wieder direkt zu uns sprechen lassen, dann werden wir auch Veränderungen in Leben erfahren. Das Zeugnis von Elizabeth Tabish ist beredend. Sie hat die Worte nur nach dem Drehbuch gehört und doch wurde ihr Leben verändert. Das macht Hoffnung in dieser hoffnungslosen kriegerischen Zeit, dass Jesu uns heute noch genauso verändern kann wie damals, wenn er zu unserem Herzen sprechen darf und kann und Freude sich dadurch in unserem Leben breitmacht, obwohl die Umstände sich nicht verändert haben, aber mich verändert er dabei. Mittelpunkt einer guten Predigt mus der Satz sein: „Lass Jesus zu Deinem Herzen sprechen!“
    Werfen wir die ganze Philosophie und den leeren Trug, die auf menschlischer Weisheit beruhen, aus den Predigten heraus und verkündigen wir nichts anderes, als Jesu den Gekreuzigten. Paulus hat es uns schon vor fast 2000 Jahren aufgeschrieben, doch immer weniger haben sich danach gerichtet. Buße heißt, die Menschen von der Bevormundung befreien und Jesu zu ihnen direkt reden lassen.

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