Über die Jahrhunderte, über Jahrtausende hinweg gab es Krieg auf dieser Erde. Wer könnte das besser wissen als wir Deutsche: Unser Land liegt in der Mitte eines Kontinents, der durch alle Jahrhunderte hinweg von Kriegen geprägt war. Stellt man sich den Teufel vor, so möchte er uns wie ein Kriegsgott erscheinen, der sich an jeder großen Schlacht der letzten Jahrhunderte und Jahrtausende an dem Hass, dem Gemetzel und den Gewaltspiralen ergötzte.
Wer Waffen anschafft, der benutzt sie höchstwahrscheinlich auch. Und kaum einem anderen Land stand es so gut an, die eigene Streitkraft so klein wie möglich und nur so groß wie nötig zu halten wie Deutschland. Nach dem unvorstellbaren Horror des Nazi-Regimes, der von hier ausging, konnte es nur eine Richtung geben: Die hieß Pazifismus.
Geboren in den 70er Jahren gehöre ich einer Generation an, für die Aufrüstung und die Vorstellung, wieder einmal Teil eines Kriegs zu sein, bis jetzt so unvorstellbar war wie fliegende Menschen oder Zeitreisen.
Umso erstaunlicher war jene Bundestagssitzung am Sonntag, den 27. Februar, einem sonnenklaren Wintertag, an dem in dem gut gefüllten Plenarsaal etwas Historisches geschah: Ausgerechnet die Regierung einer rot-grünen-gelben Koalition beschließt ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr.
Putin belügt die Welt
Als Christen wissen wir um das unbedingte Friedensgebot Jesu Christi. Er selbst ist der Frieden, seine Worte bestehen aus Frieden, er ist der Spender des Friedens im Herzen. Keinem Christen sollte es eigentlich möglich sein, seinen Glauben mit der Forderung nach Krieg und Waffen zu vereinbaren. Doch ist diese Welt, in der wir leben, eben nicht jene, von der es bei Jesaja heißt: „Wolf und Lamm sollen weiden zugleich, der Löwe wird Stroh essen wie ein Rind.“
Jeder konnte in den vergangenen Wochen sehen, wie dreist Wladimir Putin die Welt belog. Er sprach von Verhandlungen, als er längst 150.000 Soldaten und schweres Kriegsgerät an der Grenze zur Ukraine aufgestellt hatte. Er machte die Welt glauben, er sei noch zu Kompromissen bereit, doch war sein Beschluss, sich die Ukraine einzuverleiben, längst getroffen.
Wie nun deutlich wird, stand sogar der Starttermin für die Invasion lange vorher fest. Cyber-Attacken, die den Kriegsbeginn begleiten sollten, waren bereits im November 2021 programmiert worden. China hatte Putin offenbar gebeten, mit dem Einmarsch in der Ukraine noch bis zum Ende der Olympischen Spiele zu warten. Wie so vieles, was in diesen Tagen die Weltpolitik bestimmt, eine Perversion des Olympischen Gedankens vom Frieden aller Völker.
Werkzeuge des Teufels im Krieg
Wir Christen wissen, dass der Teufel ein Meister der Lüge ist. Ja, die Lüge ist die Quintessenz, das „fünfte Element“ seines Wesens. Ohne Lüge bräche sein Herrschaftsbereich in sich zusammen. Es ist seine Lüge, die Menschen davon abhält, die Wahrheit Gottes zu sehen und zu erkennen, dass Gott das Gute will und nicht das Schlechte.
Bei Putin sehen wir in diesen Tagen exakt dasselbe Verhalten. Aus Wahrheit macht er das Gegenteil. Er spricht von Verhandlung und wetzt gleichzeitig hinter dem Rücken das Messer. Er bezichtigt die westlichen Länder der Kriegstreiberei und stellt gleichzeitig fast ein Viertel der gesamten Armee Russlands an der Grenze zur Ukraine auf. Er führt Krieg und nennt es Friedensmission.
Er nennt den ukrainischen Präsidenten Nazi und Drogenabhängigen, und der entpuppt sich als tapferer Kämpfer für Demokratie und Freiheit, ein jüdischer Politiker, dessen drei Großonkel im Holocaust ermordet wurden. Putin droht indirekt mit Atomwaffen und wirft anschließend dem Westen vor, Atomwaffen ins Spiel zu bringen.
» Wolodymyr Selenskyj: Vom jüdischen Komiker zu Putins ärgstem Feind
Es scheint, als reibe sich der Kriegsgott dieser Welt in diesen Tagen vergnüglich die Hände. Und wenn wir uns einmal fragen, wie es ein Kriegstreiber wie Putin die Welt zum neuen Wettrüsten gebracht hat, wie es ihm gelingen konnte, dass aus den Pazifisten der Nachkriegsgenerationen Befürworter von Waffen werden, dann ist die Antwort: Durch eine gottlose Sicht auf die Welt, Machtstreben, Lüge und Gewalt – teuflische Werzeuge.
Löwe und Lamm
Der Herrscher der „gefallenen“ Welt, wie es Christen gerne ausdrücken, ist ein König der Vernichtung und der Lüge. Und auch dieses uralte Dilemma ist Teil dieser unvollkommenen Welt: Kann man Frieden schaffen ohne Waffen? Kann man die andere Wange auch dann hinhalten, wenn es gar nicht mehr nur um die Wange geht, sondern um die Vernichtung der ganzen Person und aller Unschuldiger, die drum herum stehen?
Wenn wir zurückblicken werden, werden wir uns vielleicht nicht verzeihen können, einem angegriffenen Schwächeren nicht mehr geholfen zu haben. Es bleibt ein Dilemma. Aber wir leben in einer Welt, von der das Dilemma ein Teil ist.
Und gleichzeitig sagt uns die Bibel, dass dies nicht die Welt ist, die er für die Ewigkeit vorgesehen hat. Wenn dereinst Wolf und Lamm und Löwe friedlich nebeneinander schlafen, dann ist das erst im Himmelreich der Fall. Die Bibel spricht davon beim Propheten Jesaja, es ist eine Vision vom messianischen Reich.
Und vielleicht hilft es uns zu bedenken, dass Jesus sowohl als Lamm als auch als Löwe symbolisiert wird. Das Lamm steht für den Frieden und die Unschuld, der Löwe für Stärke, Mut und Sieg. Jesus ist kein Gott des Krieges. Aber er ist stark zu helfen in der Not wie ein Löwe und er liebt zugleich den Frieden wie ein Lamm. Und nicht zuletzt glauben wir an ihn als den Gekreuzigten und Auferstandenen, der dem Bösen, dem Tod, bereits den Stachel gezogen hat. Teufel und Kriegstreiber haben nur begrenzte Macht.
17 Antworten
Danke für den guten Artikel!
Wäre schön, wenn die russisch-orthodoxen Kirchenhäupter dies auch so sehen würden…
Hier zeigt sich die ganze Perversion einer Staatskirche, also einer Kirche die sich auf die Seite der Mächtigen stellt… einseitig männlich geprägte „Dominanzreligion“…
Auch wenn Hr. Putin gegen den ukrainischen Präsidenten Silensky streitet und kämpft und ihn der Lügen bezichtigt, bleibt er jüdischer Abstammung.
So darf auch nicht vergessen werden , daß schon im 1.Buch Mose 12, Vers 3 geschrieben steht ,
“ Wer dich ISRAEL segnet, den will ich segnen und wer dich flucht, den werde ich verfluchen,
spricht GOTT der HERR !“ Auch wenn die Ukraine und auch Israel gegenüber Russland als klein erscheinen, sollte Herr Putin an diese Zeilen des Alten Testamentes erinnert und ermahnt werden,
um unnützes Leid für beide Armeen und das russ. Volk zu beenden !
Wir leben in einer gefallenen Welt, in der Krieg immer wieder ein Mittel zur Durchsetzung eigener Interessen war und ist. Nun waren nicht alle in der Nachkriegsgeneration Pazifisten. Viele haben in der Bundeswehr gedient. Was mich aber erstaunt ist die Tatsache, dass es für viele Pazifisten eine Grenze gibt. „Eigentlich bin ich Pazifist, aber jetzt ist eine Grenze überschritten und ich befürworte Waffenlieferungen und Waffengewalt“. Die Worte Jesu an seine Nachfolger sind aber eindeutig: Er lehrt die Feindesliebe. Mag die Welt nach Krieg rufen und dem Mars dienen, Christen dürfen diesem Ruf nicht folgen. Die Gegengewalt erzeugt immer mehr Gewalt und fordert immer mehr Opfer. Gewaltloser Wiederstand ist vielleicht sogar wirksamer und schont Leben. Schon jetzt zeigen sich Probleme in Rußland wegen verhängter Sanktionen, und da ist noch mehr möglich. Schade, dass auch die Kirche mehr und mehr in den Chor derer einstimmt, denen zu Gewalt nur Gegengewalt einfällt. Das entspricht nicht der Lehre Jesu und der Bibel.
Danke, das sind wahre Worte und Sie sprechen auch mir aus dem Herzen.
Ja, es ist schwer, sich in einen Gewalttäter hineinzuversetzen. Aber die wird es immer geben. Und sie werden sich – als Löwen – nicht vom Geblöke eines Lammes abschrecken lassen, dieses zu reißen. Wenn der Hirte Hunde einsetzt, dann nicht um den Löwen zu hetzen, sondern um die Lämmer zu schützen. In der Logik der Gewaltverbrecher – wozu ich Putin und seine Clique zähle – zählt nur die Macht der Abschreckung. Und das ist keine Gegengewalt, sondern in dieser gefallenen Welt ein Erhaltungstrieb und der Schutz der Schwächsten, in denen Jesus auf uns wartet.
Übrigens wird im 23. Psalm der Stecken (eine Art Baseballschläger)zuerst genannt, der zur Verteidigung der Herde – nicht nur gegen wilde Tiere, sondern auch Räuber – diente und danach der (Hirten) Stab, mit dem der Hirte verirrte und in Abgründe gefallene Schafe zurückholen konnte
Herr Freeksma, mich interessiert ein Vorschlag von Ihnen für ein konkretes Vorgehen .
Haben Sie sich die Folgen vor Augen geführt, was passiert wenn Putin ein Natomitgliedsstaat angreift ?
Wie Hitler hat auch Putin angekündigt weitere ehemalige ‚russische Gebiete‘ ‚heim in’s Reich‘ zu holen. Erinnern wir uns bitte an die Geschichte und was daraus wurde.
Hätte ganz Europa, dazu Russland und Nordafrika vor Hitler , der Indopazifik vor dem Tenno die Waffenn niederlegen sollen ? Beide waren davon überzeugt davon, dass sie das überlegene Volk/Kultur seien.
Wo würden wir heute stehen ?
Das Wiederholen von bekannten christlichen Formeln bringt in der konkreten Situation leider keine vernünftigen , konkreten Lösungsansatz .
Nicht zu vergessen , dass in der Bibel sehr viel von kriegerischen Auseinanderstzungen zu lesen ist. Die Psalmen favon berichten , daß ‚….alles seine Zeit hat…‘ und Jesus selbst Gewalt angewendet hat als seine Grenzen erreicht waren…..
Wir werden der Welt den Krieg nicht verbieten können. Ich habe aber darauf hingewiesen, dass Krieg für Christen keine Option sein kann, weil Jesus hier deutliche Aussagen gemacht hat, die im NT immer wieder bestätigt werden.
Die kriegerischen Auseinandersetzungen beziehen sich auf das Alte Testament, so dass dieses Argument jetzt nicht greift.
In der Geschichte kann man nicht mit „Was wäre wenn“ argumentieren, weil jede Antwort reine Spekulation ist.
Es wäre gut, sich einmal mit dem Konzept des gewaltfreien Wiederstands auseinander zu setzen. Aber auch das Neue Testament berichtet von Kriegen und Kriegsgerüchten. Das wird leider wohl nicht aufhören, aber es ist nicht das Geschäft der Christen!
Die Psalmen berichten von Krieg, in Vergangenheit und Zukunft, aber auch hier gilt: Es betrifft nicht uns Christen. Wir leben in der Gnadenzeit, uns ist der Friede verordnet.
In den ersten Jahrhunderten der Christenheit war das klar. (z.B.: Tertullian: https://bkv.unifr.ch/de/works/32/versions/44/divisions/92817 ) Erst mit der konstantinischen Wende begann die Vermischung von Staat und Kirche und der Militärdienst war nicht mehr mit dem Christenstand unvereinbar.
Das Jesus selbst Gewalt angewendet haben soll, stimmt übrigens nicht. Er hat der Gewalt gewehrt und Petrus dazu deutliche Worte gesagt.
Naja, Gewalt wohl nicht, aber sehr deutlich die Grenze aufgezeigt: „Das soll ein Bethaus sein und ihr habt ihn zur Räuberhöhle gemacht“. Schutz ja, Gewalt nicht als Angriff, nur zu Verteidigungszwecken, siehe Psalm 23: „Dein Stecken = Keule und Stab …“
Herr Becker, herzlichen Dank für diese realistische Klarstellung ! Der großartige Artikel von Jörn Schumacher spric ht in diesem Gesamtzusammenhang ja deutlich das D I L E M M A aus, in dem sich auch Christen in diesem furchtbaren Krieg von Putin …
und eigentlich auch die EU befindet.
Herr Freeksma, mich interessiert ein Vorschlag von Ihnen für ein konkretes Vorgehen .
Haben Sie sich die Folgen vor Augen geführt, was passiert wenn Putin ein Natomitgliedsstaat angreift ?
Wie Hitler hat auch Putin angekündigt weitere ehemalige ‚russische Gebiete‘ ‚heim in’s Reich‘ zu holen. Erinnern wir uns bitte an die Geschichte und was daraus wurde.
Hätte ganz Europa, dazu Russland und Nordafrika vor Hitler , der Indopazifik vor dem Tenno die Waffenn niederlegen sollen ? Beide waren davon überzeugt davon, dass sie das überlegene Volk/Kultur seien.
Wo würden wir heute stehen ?
Was empfehlen Sie Israel, wenn es entsprechend wie die Ukraine von arabischer Seite mit gleicher Absicht angegriffen wird ?
Das Wiederholen von bekannten christlichen Formeln bringt in der konkreten Situation leider keine vernünftigen , konkreten Lösungsansatz .
Nicht zu vergessen , dass in der Bibel sehr viel von kriegerischen Auseinanderstzungen zu lesen ist. Die Psalmen favon berichten , daß ‚….alles seine Zeit hat…‘ und Jesus selbst Gewalt angewendet hat als seine Grenzen erreicht waren…..
Lieber Jörn,
danke für deinen Kommentar, ich sehe das meiste so wie du. Es gibt nichts zu verherrlichen am Krieg, der Krieg nimmt, wie Martin Luther sagt, alles weg, was einen Wert hat.
Dennoch gehört, wie du sehr richtig sagst, Krieg zur Realität der gefallenen Welt. Deshalb, und hier widerspreche ich (zumindest habe ich dich so verstanden), bin ich ein Befürworter der Bewaffnung der Bundeswehr und habe den deutschen Paradigmenwechsel mit großer Erleichterung zur Kenntnis genommen.
Pazifismus als Ziel, bewaffnete Konflikte wenn irgend möglich zu vermeiden, ist notwendig und richtig. Aber so, wie die Polizei einen Staat nach innen gegen Gewalt und Chaos notfalls auch mit (rechtmäßiger Waffen-) Gewalt durchsetzt, muss sich ein Staat auch nach außen verteidigen können, weil er sonst von den Tyrannen dieser Welt überrannt wird. Man kann die Bergpredigt nicht einfach auf staatliche Strukturen übertragen (s. Luthers Zwei-Regimenter-Lehre).
Das unfreiwillige Verdienst Putins ist die Erkenntnis, dass Deutschland aktuell (wäre da nicht die NATO) den Bedrohungen nur wenig entgegenzusetzen hat und sich bisher seinen teilweise realitätsfernen Pazifismus im Sinne von ‚Waffengewalt ist immer falsch‘ (auch schon in den 70er Jahren) nur hinter dem Schutzschild von USA und NATO leisten konnte.
Ich bin mir dessen bewusst, dass die Realität eine komplizierte ist, aber gerade deshalb spreche ich mich für eine wehrhafte Demokratie und einen differenzierten Pazifismus aus.
Philipp
Moin Philipp, ja, was Du schreibst, gehört eben zur einen Seite des Dilemmas. Wer einem angegriffenen Nachbarn nicht hilft bei der Verteidigung, kann sich genauso schuldig machen wie einer, der aufrüstet und tötet. Es wird ja derzeit viel diskutiert über den Ausgang des Krieges: À la Richard David Precht kann man auch Angst haben vor einem Zuviel an Aufrüstung: Kann die Ukraine ohne die NATO überhaupt langfrsitig gesehen den Krieg gewinnen? Wenn nein, sind dann am Ende nicht sehr viele Menschen „umsonst“ gestorben? Andererseits: Wenn sich die Ukrainer nicht wehren, stehen sie am Ende unter dem Herrschaftsbereich eines diktatorischen, unfreien Systems. Ich kenne keine Antwort darauf. Daher ist für mich am Ende der geistliche Blick auf die biblische Hoffnung wichtig. Politisch kenne ich auch keine Antwort. Aber ich gebe Dir in dem Punkt recht: Eine Bundeswehr, die zu nichts fähig ist, könnte man sich auch gleich sparen.
Der Krieg hat uns gezeigt, wir haben die Bundeswehr tot gespart. Wer sich genauer damit auseinandersetzt muss den Kopf schütteln. Alles Geld geht in Auslandseinsätze. Es wurde schon überlegt Panzer die man Griechenland oder Polen gegeben hat wieder zurück zu holen, gerade bei der finanziellen Situation Griechenlands vor ein paar Jahren. Man stellt sich vor Piloten die Rettungseinsätze fliegen verlieren ihren Fluglizenz, weil es zu wenig fliegende Hubschrauber gibt um genügend Flugstunden zu haben. Es gibt Ausrüstungsgestände die werden als Ersatzteilträger missbraucht um das Material für Afghanistan und Mali überhaupt zu haben. Soldaten und Soldatinnen werden nach Litauen geschickt, ohne ausreichend Winterkleidung, selbst an ausreichend Unterwäsche scheint es zu fehlen. Umstandsmoden in Flecktarn und Fernseher auf den Stuben waren Frau von der Leyen wichtiger. Mit dem neuen Geld wird man vermutlich nicht einmal das was dringend nötig ist beschaffen können.
Hilfreich, dass hier am Schluss noch die Kommentare von JS OG d.R
und von Buchi zu lesen waren ! Ja ! Leider ist die Realität so !
Trotzdem klage ich verzweifelt und hilflos Gott täglich in meinen Gebeten: „HERR ! warum gebietest DU Putin nicht Einhalt ?
aber meine Gedanken sind nicht DEINE Gedanken ! HERR ! Erbarme DICH !“
Der ideologische Pazifismus ist eine Fiktion. Jedes Land muss dazu in der Lage sein sich zu wehren und es war ein massives Versäumnis mehrerer Regierungen die deutsche Bundeswehr so herunter zu wirtschaften und es ist ein hohes Maß an Naivität und „Insel der Glückseligkeit“, wenn man an das „Ende der Geschichte“ geglaubt hat. Mit ein bisschen Wachsamkeit war schon viele Jahre zu erkennen, was sich in Russland zusammenbraut. Und mit der gleichen Naivität begegnen wir seit Jahren China – unglaublich. Zu meinen, man könnte die christlichen Gebote der Nächstenliebe und Feindesliebe in der Form auf Politik und das Regieren von Staaten übertragen ist genau so naiv – die Bibel sagt etwas anderes (Daniel, Jesaja, Jesus selbst, die Offenbarung, ..). Ein Staat hat die Pflicht seine Bürger zu schützen. So lange bis Jesus wiederkommen wird, wird es Schurken und Diktatoren geben. Bis dahin tun wir alles dafür, dass sein Reich sich ausbreitet, dass auch herrschende von Sünde überführt werden und sich von Jesus neu machen lassen. So lange das aber noch nicht der Fall ist, braucht jedes Land eine verteidigungsfähige Armee, alles andere ist „Traumtänzerei“.
Es ist traurig, aber leider war: Wer Frieden will, bereite sich auf Krieg vor! Nur dann ist es für potentiellen Kriegsführer das Risiko eines Verlustes zu groß!