Tausende beim „Marsch für Jesus“

In Wien sind am Wochenende tausende Christen auf die Straße gegangen. Beim „Marsch für Jesus“ in der österreichischen Hauptstadt solidarisierten sie sich mit verfolgten Glaubensgeschwistern weltweit.
Von PRO
Beim „Marsch für Jesus“ zogen tausende Christen durch die Wiener Innenstadt

In Wien haben am Samstag Christen verschiedener Konfessionen mit dem „Marsch für Jesus“ ein Zeichen der Solidarität mit verfolgten Christen in aller Welt gesetzt. Bei der Abschlussveranstaltung auf dem Heldenplatz dankte Österreichs Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) den christlichen Kirchen für ihr gesellschaftliches Engagement. Er würdigte die Hilfe der Christen bei Asyl und Integration. Gerade die christlichen Gemeinden stellten „einen Anker“ und einen „Ort der Geborgenheit“ für die Ankommenden dar. Kurz forderte mehr Engagement gegen Christenverfolgung. „Da dürfen wir in Österreich und in Europa nicht wegsehen“, sagte der Minister zum Schicksal von rund 100 Millionen Christen, die weltweit aufgrund ihres Glaubens Repressalien und Verfolgungen ausgesetzt sind. Das berichtete die Katholische Presseagentur Österreich (KAP).
Start- und Zielpunkt beim „Marsch für Jesus“ um das Wiener Stadtzentrum war am Samstag der historische Heldenplatz vor der Wiener Hofburg. An der Kundgebung, bei der die Teilnehmer zuvor eine Strecke von mehr als fünf Kilometern um die Wiener Innenstadt auf dem „Wiener Ring“ zurücklegten, nahmen nach Angaben der Veranstalter zwischen 15.000 und 18.000 Menschen teil. Die Polizei ging von rund 10.000 Personen bei der Glaubensdemonstration aus. Ausrichter der Veranstaltung ist die Initiative „Christen in Wien“, ein Treffen von Christen unterschiedlicher Konfessionen. Ziel der Organisatoren ist, durch Gebet, Evangelisation und gesellschaftsrelevante Arbeit gemeinsam Verantwortung für ihr Land zu übernehmen und die Einheit der Konfessionen sichtbar zu machen.
Der österreichische Fußballstar David Alaba, der derzeit beim FC Bayern München unter Vertrag steht, hatte im Vorfeld die Veranstaltung unterstützt und zu dem „Marsch für Jesus“ eingeladen. Alaba hatte von einem „super Event“ gesprochen, bei dem es um ein „gemeinsames öffentliches Statement“ gehe, „dass wir Jesus lieben und zu Ihm gehören“. Der Fußballer ist im Kader der österreichischen Nationalelf und nahm zum Zeitpunkt der Kundgebung mit der Mannschaft an der Fußballeuropameisterschaft in Frankreich teil. (pro)

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