Tausende bei Open-Air-Gottesdienst der O’Bros 

Zwei Tage nach ihrem Release-Konzert feiern die O’Bros gemeinsam mit ihren Fans einen Open-Air-Gottesdienst in der Stuttgarter Innenstadt. Gebetshausgründer Johannes Hartl predigte über die Bedeutung dreier Aussagen Jesu nach der Auferstehung.
Von Martin Schlorke
Maximilian und Alexander Oberschelp

Keine 48 Stunden nach ihrem Release-Konzert in der Stuttgarter Porsche-Arena mit rund 7.000 Besuchern lockten die christlichen Rapper Maxi und Alex Oberschelp erneut tausende Menschen nach Stuttgart. Am Sonntagnachmittag veranstaltete das Brüderpaar bei strahlendem Sonnenschein gemeinsam mit dem katholischen Theologen Johannes Hartl einen Open-Air-Gottesdienst auf dem Marktplatz der Stadt, um „die hoffnungsvolle Botschaft der Auferstehung weiterzugeben“. 

Auch wenn es, anders als im Vorfeld angekündigt, nicht der „größte öffentliche Gottesdienst Deutschlands“ war – man bedenke die Kirchentags-Gottesdienste mit ihren zehntausenden Gläubigen – folgten schätzungsweise 5.000 Menschen der Einladung. 

Überraschendes Thema 

Direkt zu Beginn erklärte Maxi Oberschelp, dass der Gottesdienst einer der etwas anderen Art wäre. Er sollte Recht behalten. Denn im musikalischen Teil des Gottesdienstes, den das Brüderpaar gestaltete, ging es außergewöhnlich oft um den Tod. Doch dabei blieb es nicht. Sowohl in den Liedern, als auch in kurzen Impulsen sprachen die Oberschelp-Brüder immer wieder von der Auferstehung Jesu zu Ostern und deren Bedeutung für Christen heute.  

Und auch der katholische Theologe und Gründer des Augsburger Gebetshauses, Johannes Hartl, predigte über die Auferstehung. Christus sei nach seiner Auferstehung den Menschen unterschiedlich begegnet. Entweder habe er sie mit „Fürchtet euch nicht“ oder „Friede sei mit euch“ begrüßt. Laut Hartl spiegeln sich darin „viele Probleme“ unserer Gesellschaft wieder. „Wir sind eine Gesellschaft, die getrieben ist von Angst.“ Viele hätten zudem im Herzen keinen Frieden. Wer aber keinen Frieden im Herzen habe, könne auch außen keinen schaffen.  

Schließlich sprach Hartl über eine dritte Art, wie Jesus Menschen nach seiner Auferstehung begegnete: Maria sprach er mit Namen an. Auch das sei ein Grundbedürfnis der Menschen. „Wir alle haben Angst, übersehen und vergessen zu werden.“ Doch „Jesus kennt deinen Namen“, erklärte Hartl.  

Ende April spielen die O’Bros noch ein zweites Release-Konzert in Berlin – diesmal ohne anschließenden Gottesdienst. Ab September gehen die beiden Brüder auf Tour.  

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