Dazu hat der Direktor für Medienkunst und Kommunikation am baptistischen Theologischen Seminar in Dallas (US-Bundesstaat Texas), Professor Reg Grant, aufgerufen.
Wie er dem Magazin „Charisma“ (Lake Mary/Florida) sagte, haben alle Filme der Star-Wars-Reihe eine starke religiöse Komponente: „Es geht um den Kampf von Gut gegen Böse, von Licht gegen Dunkelheit.“
Im neuesten Streifen steht der Fall des bisherigen Helden Anakin Skywalker im Mittelpunkt, der sich in den abgrundtief bösen Darth Vader verwandelt. Laut Grant gibt es Unterschiede zwischen „der Macht“, von der in den Filmen die Rede ist, und dem Glauben an den christlichen Gott: „Die Macht kann nicht mit jedermann eine Beziehung haben, doch unser Herr wünscht eine Beziehung mit jedem und hat deshalb seinen einzigen Sohn geopfert.“
Laut Grant sind die Star-Wars-Filme eine „Mischung aus Buddhismus, Hinduismus, Taoismus – verfeinert mit einer Prise christlicher Theologie“. Gerade diese religiöse Mischung mache die Serie so erfolgreich.
Der neue Star-Wars-Film spielte in den ersten zwölf Tagen allein in den USA umgerechnet 221,6 Millionen Euro ein. Laut „Charisma“ hat Regisseur George Lucas (61) die Filmreihe gedreht, damit sich vor allem junge Menschen auf die Suche nach Gott machen. Als Beleg für diese These wird auf entsprechende Äußerungen im Buch „Was Hollywood glaubt“ des kalifornischen Evangelisten Ray Comfort verwiesen.