Rund 3.000 Besucher waren zu dem Gemeinde- und Familiefestival mit über 500 Einzelveranstaltungen angereist. Die letzten Veranstaltungen von Spring waren zwei Gottesdienste am Samstagmorgen. Die Künstlerin und Theologin Christina Brudereck wies in ihrer Predigt darauf hin, dass Jesus Christus zwar die politische und religiöse Elite provoziert habe, dabei jedoch stets den Weg der Liebe gegangen sei.
Brudereck rief die Besucher dazu auf, den christlichen Glauben in den Alltag mitzunehmen: „Die Angst ist der größte Feind der Liebe, und deshalb ist es die wichtigste Aufgabe der Christen, die Angst zu zähmen und durch Vertrauen zu ersetzen“. Die Gesellschaft brauche dringend Menschen, die den Grund für das Vertrauen, nämlich Gott, kennen.
Hartmut Steeb, Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz und Vorsitzender des Arbeitskreises Spring, zeigte sich glücklich über den Veranstaltungsverlauf. „Ich bin auch in diesem Jahr sehr überrascht über die bei mir eingehende Resonanz der Teilnehmer.“ Offenbar hätten viele Besucher diese Tage als Weg zum Glauben an Jesus Christus erlebt, nicht zuletzt viele Kinder und Jugendliche.
„Andere zeigten sich dankbar für die Lebensorientierung, die sie erfahren haben, über neue gewichtige Anstöße zum Denken und Glauben und über glückliche Erfahrungen der Gemeinschaft mit anderen Christen, auch aus jeweils anderen Konfessionen und Denominationen“, sagte Steeb. „Spring war auch ein Fest der Einheit der Christen.“
Die unterschiedlichen Programmpunkte wurden von mehr als 400 ehrenamtlichen Helfern ermöglicht, darunter auch Jugendliche, die ihre Ferien für die Mitarbeit bei Spring nutzen. Zahlreiche ehrenamtliche Helfer hatten sich extra für Spring Urlaub genommen.
Das Gemeinde-Festival gastierte in diesem Jahr zum fünften Mal in Willingen im Upland, insgesamt war dies das sechzehnte GemeindeFerienFestival. Träger von Spring ist die Deutsche Evangelische Allianz, ein breiter Kreis von Christen aus evangelischen Landes- und Freikirchen, der innerkirchlichen Gemeinschaftsbewegung sowie mehreren Jugend-, Gemeinde- und Missionswerken.