Die Verfasserin Christiane Oelrich beschreibt den Arbeitsalltag von Martin Köhler, der für den Flugdienst "Missions-Luftfahrt-Gesellschaft" (MAF) im Dienst ist. Oelrich spricht über Köhler in diesem Kontext von jemandem, der sein Leben riskiert, "um Kranke und Verletzte aus dem Dschungel zu bergen". Sie geht dabei auch auf die Lutherisch-Evangelische Kirche in Bayern ein, die die Organisation finanziell unterstützt. Die Verfasserin lässt jedoch auch Köhler immer wieder zu Wort kommen. Er schildert die schwierigen Umstände seiner Arbeit. Seine Intention ist: "Kranke und Verletzte auszufliegen, die ärztliche Hilfe brauchen". Köhler ist es dabei ein Anliegen, die "Botschaft des Evangeliums weiterzutragen".
Köhler hat seine Liebe zu Gott und den Menschen mit seinem Beruf verbunden, berichtet "Spiegel Online". Unterstützung bekommen die Piloten vom Missionswerk der Lutherisch-Evangelischen Kirche in Bayern, das etwa die Kosten für das Kleinflugzeug zum Großteil mit Spenden finanzierte. Vor ein paar Tagen wurde Köhler nach Hauna, ein kleines Dorf am Fluss Sepik, gerufen. Dort lag eine Frau in einem Einbaum, sie hatte drei Tage zuvor Zwillinge geboren. Ein Baby war gestorben, die Frau hatte viel Blut verloren. "Sie brauchte dringend einen Arzt", sagt Köhler.
Ärztemangel im unüberschaubaren Land verheerend
Der Großteil der Bevölkerung in Papua-Neuguinea lebt fernab von Ortschaften und Versorgung. Auf 20.000 Einwohner kommt ein Arzt – in Berlin sind es 130. Leider kommt Köhler zu spät. Die Frau, die kurz zuvor ein Kind verloren hatte, verstarb. Die MAF ist für die Einwohner die einzige Chance auf Rettung. Für Köhler treten dabei die eher kleinen Probleme aus seiner Heimat weit in die Ferne: "Hier wird man gebraucht, hier geht es um Leben und Tod", so der gebürtige Nürnberger. Die MAF transportiert nicht nur Patienten, sondern auch Missionare und Kirchenmitarbeiter sowie Material für Erste-Hilfe-Stationen und Schulen in den Busch. (pro)
Köhler hat seine Liebe zu Gott und den Menschen mit seinem Beruf verbunden, berichtet "Spiegel Online". Unterstützung bekommen die Piloten vom Missionswerk der Lutherisch-Evangelischen Kirche in Bayern, das etwa die Kosten für das Kleinflugzeug zum Großteil mit Spenden finanzierte. Vor ein paar Tagen wurde Köhler nach Hauna, ein kleines Dorf am Fluss Sepik, gerufen. Dort lag eine Frau in einem Einbaum, sie hatte drei Tage zuvor Zwillinge geboren. Ein Baby war gestorben, die Frau hatte viel Blut verloren. "Sie brauchte dringend einen Arzt", sagt Köhler.
Ärztemangel im unüberschaubaren Land verheerend
Der Großteil der Bevölkerung in Papua-Neuguinea lebt fernab von Ortschaften und Versorgung. Auf 20.000 Einwohner kommt ein Arzt – in Berlin sind es 130. Leider kommt Köhler zu spät. Die Frau, die kurz zuvor ein Kind verloren hatte, verstarb. Die MAF ist für die Einwohner die einzige Chance auf Rettung. Für Köhler treten dabei die eher kleinen Probleme aus seiner Heimat weit in die Ferne: "Hier wird man gebraucht, hier geht es um Leben und Tod", so der gebürtige Nürnberger. Die MAF transportiert nicht nur Patienten, sondern auch Missionare und Kirchenmitarbeiter sowie Material für Erste-Hilfe-Stationen und Schulen in den Busch. (pro)