Am 31. Oktober 2003 wurde Bethany Hamilton beim Training so schwer verletzt, dass sie ihren linken Arm verlor. Damals galt sie als Nachwuchshoffnung im Profi-Surf-Sport. Doch mit dem Unfall endete ihre Karriere nicht. Nur drei Wochen nach dem Haiangriff stand das Mädchen wieder auf dem Brett. Seit 2008 surft sie als Vollzeit-Profi.
Dass Bethany Hamilton die Hai-Attacke überlebte, bezeichneten die Ärzte seinerzeit als Wunder. Sie selbst glaube an höhere Lebensretter, schrieb die "Welt am Sonntag" vor einigen Monaten. "Kurz nach dem Angriff habe ich zu Gott gebetet und ihn gebeten, mich zu leiten", zitiert die Zeitung Hamilton. Sie sei gläubige Christin, die vor jedem Training noch schnell in die Kirche gehe, "keinen sonntäglichen Gottesdienst auslässt und mit der Jugendgruppe durch die Welt reist, um verarmten Gemeinden zu helfen".
Ab dem 11. November ist die Geschichte der "Soul Surferin" auch in deutschen Kinos zu sehen. In den USA lief der Film mit Denniy Quaid und Helen Hunt bereits im April an. Die Kritiken der 18-Millionen-Dollar-Produktion reichen von "uninteressant" ("New York Post") bis "der beste Glaubens-basierte Film aller Zeiten" ("Orlando Sentinel"). An den amerikanischen Kino-Kassen spielte er bis Juli 44 Millionen Dollar ein. (pro)