Segenstankstellen und Mutmach-Gesang

Viele Menschen sind auf Grund der Corona-Pandemie erschöpft und frustriert. Das Projekt „Ich brauche Segen“ möchte dem entgegenwirken. Mit Stickern und QR-Codes sollen persönliche Segensverse den Menschen Halt bieten. Ein Musikprojekt aus Württemberg möchte ebenfalls Mut machen.
Von Valerie Wolf
Aufkleber, Sticker, Bäckerei, Segen, Pfingsten

Anlässlich des anstehenden Pfingstfestes hat die Evangelische Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung, kurz „midi“, eine Segensinitiative ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Ich brauche Segen“ sollen ab dem kommenden Wochenende überall in Deutschland Aufkleber und Mini-Plakate mit einem QR-Code verteilt werden. Sobald der QR-Code gescannt wird, gelangt man auf die Internetseite der Kampagne und erhält dort einen persönlichen Segensvers aus der Bibel. 

Gerade in Zeiten der Pandemie gelangten viele Menschen an ihre Grenzen und sehnten sich nach Ermutigung und Momenten zum Durchatmen. Mit einem Segen könne Kraft und Mut gespendet werden, heißt es auf den Webseiten der Organisatoren. Gemeinden und auch Privatpersonen sind aufgerufen, sich an der Aktion zu beteiligen. Über die Stiftung Marburger Medien können Aufkleber und Postkarten bestellt werden. Zusätzlich gibt es auf der Internetseite der midi die Möglichkeit, Zusatzmaterialien herunterzuladen. 

Die Kampagne ist ökumenisch organisiert und wird unter anderem von der Evangelischen Landeskirche in Baden, dem Erzbistum Freiburg und der Jugendorganisation „Christlicher Verein Junger Menschen (CVJM) unterstützt. Insgesamt sind mehr als 20 Landeskirchen, Bistümer und freie christliche Werke an der Aktion beteiligt. Angestoßen wurde die Idee von der rheinischen Landespfarrerin Simone Enthöfer.

Musikprojekt betont Einheit aller Christen

Auch das Evangelische Jugendwerk in Württemberg hat sich zu Pfingsten eine besondere Aktion überlegt. Mit einer eigenen Version des Liedes „Warum feiern wir nicht“ von der Band „Koenige & Priester“ möchte die Jugendchorarbeit „YOU/C – Sing-Community“ die Einheit aller Christen betonen. Insgesamt haben sich fast 100 Jugendliche aus unterschiedlichen Gemeinden an dem virtuellen Chor beteiligt. Das dazugehörige Video ist auf YouTube veröffentlicht.  

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