Die Projektverantwortliche Jana Nimmo von der Schüler-SMD nennt es den „Corona-Hoffnungsschirm“: Das Material dient für zehn Gebetsstationen und handelt von den Themen Sorgen, Einsamkeit, Dankbarkeit, Lügen und Schuld, Hoffnung und Glaube. Religionslehrer und Schulsozialarbeiter können vier bis fünf Stationen wählen, die für ihre Altersstufe und Schulart passend sind, teilte die Schüler-SMD mit.
Die Schüler-SMD möchte mit „PrayerSpaces in Schulen“ eine Möglichkeit bieten, anonym und in einem sicheren Rahmen über Gott, sich selbst und die Welt nachzudenken. „Die Schülerinnen und Schüler können einzeln oder in kleinen Gruppen den PrayerSpace aufsuchen“, sagte Nimmo. „Sie können dabei ihre eigenen Gedanken und Gefühle wahrnehmen, ausdrücken und benennen.“ Insbesondere in und nach einer Krisenzeit könne die religionspädagogische Arbeit besonders wertvoll und wichtig sein. Die Stationen gibt es nach einer Anmeldung zum Download unter www.prayerspacesinschulen.de.
Die Schüler-SMD ist ein Arbeitszweig der SMD und hat nach eigener Aussage Kontakt zu rund 600 Schülerbibelkreisen an Schulen überall in Deutschland. Die SMD ist ein deutschlandweites Netzwerk von Christen in Schule, Hochschule und Beruf und wurde 1949 als „Studentenmission in Deutschland“ gegründet. Sie ist ein Fachverband der Diakonie Deutschland der EKD, Mitglied im netzwerk-m und arbeitet auf Basis der Evangelischen Allianz.
Von: Jörn Schumacher