Scholz: Prostitution ist „schlimm“ und muss zurückgedrängt werden

In einer Fragestunde des Bundestags wird Scholz zu Prostitution in Deutschland befragt. Der Kanzler macht klar: Prostitution dürfe nicht als Normalität akzeptiert werden.
Von Martin Schlorke

„Setzen Sie sich für ein Sexkaufverbot ein und helfen, dass Frauen vor der Ausbeutung in der Prostitution gerettet werden können?“, fragte die CSU-Politikerin Dorothee Bär am Mittwoch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Rahmen einer Fragestunde im Deutschen Bundestag.

Scholz bedankte sich bei Bär für ihr Engagement „in der Sache“ und betonte, dass Prostitution „schlimm“ sei. Häufig sei Prostitution mit Missbrauch, Gewalt und kriminellen Strukturen verbunden. „Deshalb müssen wir alles dafür tun, das zurückzudrängen.“ Prostitution dürfe nicht als Normalität akzeptiert werden, sagte der Kanzler.

Scholz findet „es nicht akzeptabel, wenn Männer Frauen kaufen. Das ist etwas, was mich moralisch immer empört hat.“

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