Andrea Rübenacker wird neue Geschäftsführerin des Katholischen Medienhauses. Die promovierte Journalistin war viele Jahre beim WDR tätig, wo sie auch ein Volontariat absolvierte. Bei der Deutschen Welle TV war sie Chefin vom Dienst. Seit 2005 ist sie in verschiedenen internationalen Funktionen in der Deutsche Welle Akademie tätig, wo sie unter anderem die Abteilungen Afrika und Asien geleitet hat.
Außerdem wirkte sie als Langzeitdozentin an der Royal University of Phnom Penh (Kambodscha) und der Rhodes University Grahamstown (Südafrika). Neben ihrer bisherigen Tätigkeit bei der Deutschen Welle ist sie Honorarprofessorin für Internationales Medienmanagement und Interkulturelle Kommunikation an der Hochschule Mittweida. Seit 2007 lehrt sie auch an der Technischen Universität Dortmund im Fachbereich Journalistik, seit 2015 an der Europäischen Medien- und Business-Akademie. Dies geht aus der Pressemitteilung zu ihrer Berufung hervor.
Rübenacker gehört seit 2012 der Jury des Katholischen Medienpreises der Deutschen Bischofskonferenz an. Seit zwei Jahren ist sie darüber hinaus Beraterin der Publizistischen Kommission. Im Katholischen Medienhaus folgt sie dem bisherigen Geschäftsführer Theo Mönch-Tegeder, der vor wenigen Wochen überraschend verstorben ist. Bis zum 31. Oktober 2018 übernimmt David Hober kommissarisch die Geschäftsführung der medienhaus GmbH. Übergangsgeschäftsführer der KNA und der dreipunktdrei mediengesellschaft mbH wird KNA-Chefredakteur Ludwig Ring-Eifel.
Das Katholische Medienhaus (medienhaus GmbH) ist eine 100-prozentige Tochter des Verbandes der Diözesen Deutschlands (VDD). Das Medienhaus fördert die Kooperation und Vernetzung aller in der katholischen Medienarbeit Beteiligten. Zum Katholischen Medienhaus gehören die KNA, die dreipunktdrei mediengesellschaft mbH mit filmdienst.de und Medienkorrespondenz (MK), sowie die Allgemeine gemeinnützige Programmgesellschaft mbH (APG) mit dem Internet-Portal katholisch.de. Unter dem Dach des Katholischen Medienhauses arbeitet ferner die Katholische Hörfunkarbeit für Deutschlandradio und Deutsche Welle.
Von: Johannes Blöcher Weil