Romney: Die Wahl der weißen Christen

Wie haben Christen in den USA gewählt? Darüber gibt nun eine Erhebung des Instituts "Public Religion Research" Aufschluss. Demnach konnte der Mormone Mitt Romney die klassischen Wähler der Republikaner hinter sich bringen: weiße Christen.

Von PRO

Knapp 80 Prozent der Romney-Wähler sind weiße Christen. Unter denjenigen, die für Obama gestimmt haben, macht diese Gruppe lediglich 35 Prozent aus. Ganze 40 Prozent der Wähler des Republikaners sind zudem weiß und evangelikal.

Für Obama stimmten hingegen vor allem Christen aus Minderheitengruppierungen, wie Schwarzen, Asiaten oder Hispanoamerikanern – diese machten unter seinen Wählern 31 Prozent aus. Auch konfessionell Ungebundene stimmten für Obama. 25 Prozent seiner Wähler sind ohne religiöse Bindung. Weiße Evangelikale machten unter den Obama-Wählern lediglich acht Prozent aus.

Für Obama stimmten zudem mehrheitlich junge Amerikaner, Romney war der Kandidat der älteren. Für die Erhebung wurden 1.410 Amerikaner nach der Wahl telefonisch befragt. Das Ergebnis wurde am Freitag veröffentlicht. (pro)

Eine Analyse der Präsidentschaftswahl und eine Betrachtung des Siegers Barack Obama durch den US-Korrespondenten Ansgar Graw lesen Sie in der am 7. Dezember erscheinenden Ausgabe 6/2012 des Christlichen Medienmagazins pro. Bestellen Sie das Magazin kostenlos telefonisch unter Telefon 06441-915 151 oder per Email an info@kep.de.


http://publicreligion.org/research/2012/11/american-values-post-election-survey-2012/
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