In der Millionenstadt Mossul gab es zehntausende Christen. Bis vor ein paar Wochen konnten sie dort noch friedlich wohnen. Doch die ISIS hat eine „seit Jahrhunderten währende Tradition zerschlagen“, indem sie die Christen aus ihrem neuen Herrschaftsgebiet vertrieben und ein Kalifat ausgerufen hat.
Der Journalist Matthias Ebert zeigt am Beispiel der Christin Laura Edward, wie diese nun aus ihrem Land fliehen musste und die Islamisten ihrer Familie an einem Grenzübergang alle Besitztümer abnahmen. Inzwischen haben sie Unterschlupf in einem Rohbau im autonomen Nordirak gefunden und sind auf Kleiderspenden angewiesen. Dort stoßen Christen auf Unterstützung seitens der Kurden. Selbst führende Imame und Clanführer zeigen sich solidarisch und helfen den Vertriebenen.
Phoenix zeigt die Reportage „Vertrieben und beraubt – Die letzten Christen im Irak“ am Donnerstag, den 14. August, um 21.45 Uhr. (pro)