Rechter Glaube? – Volker Münz (AfD) im Podcast

Volker Münz ist Christ – und sitzt für die AfD im Bundestag. Die Partei polarisiert auch unter Christen. Kann er die Kritik aus Kirchen nachvollziehen? Im Podcast „Glaube. Macht. Politik.“ gibt er Antworten.
Von Nicolai Franz

Die AfD polarisiert – auch unter Christen. Die einen sehen in ihr die Retterin christlich-abendländischer Werte, die anderen finden, dass die AfD von christlicher Ethik weit weg ist. Nicolai Franz spricht mit AfD-Politiker Volker Münz in dieser Folge von „Glaube. Macht. Politik.“ darüber, warum die AfD in Sachen Lebensschutz konservativ ist, aber für eine äußerst restriktive Flüchtlingspolitik plädiert, warum sie Klimaschutz ablehnt, und ob er selbst weiter in der AfD bleiben könnte, wenn Björn Höcke Vorsitzender würde.

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Glaube. Macht. Politik.
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(06) Rechter Glaube? – Volker Münz (AfD)
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5 Antworten

  1. Die AFD war bis Petry wählbar, obwohl Medien und politische Konkurrenz die Partei schon damals zu Parias erklärt haben. Die Selbstreinigungsprozesse gegen rechts waren nicht wirksam, heute haben viele gute Leute die Partei verlassen, die Völkischen und Rassisten den Laden übernommen. Schade, es bleibt das Bündnis C, das man als Christ guten Gewissens wählen kann !

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  2. Danke, dass ein AFD-Politiker und Christ bei Ihnen überhaupt zu Wort kommt. Die Diffamierung und Hetze gegen die AFD ist in den (rotlinksgrünen) Staatsmedien unerträglich, und dass die Zeitgeistkirchen hier mitziehen sollte eigentlich auch jeder Christ bemerkt haben.
    Ich bewundere Herrn Münz für die Geduld, mit der er Herrn Franz (Praktikant?) viel Grundlegendes erklärt.
    Die AFD ist also keine christliche Gemeinschaft, aha! Der Islam ist keine Religion wie das Christentum, sondern immer politisch, (Islamstaaten!) aha!
    Auch wenn die CDU das „C“ im Namen trägt handelt sie in wichtigen christlichen Bereichen nicht christlich (z.B. Abtreibung, Homo“ehe“, Suizidbeihilfe, Frühsexualisierung der Kinder..), aha!
    Dass das Asylrecht massiv missbraucht wurde und nicht alle zuwandernden Menschen dieser Welt unsere „Nächsten“ sind, sondern Nächstenliebe eine ganz persönliche Angelegenheit des einzelnen Christen ist und kein politisches Programm einer Regierung muss Herr Münz auch erklären….Mannonmann. Dass Geflüchtete aus anderen Teilen Deutschlands nicht mit kulturfremden Asylfordernden zu vergleichen sind, aha…
    Unterschwellig: Dass Herr Münz noch Christ sein kann mit diesen Einstellungen…?
    Fragt überhaupt jemand nach den Rändern der rotlinksgrünen Parteien? Stichworte: Nachfolger der SED-Mauermörderpartei, Antifaterroristen, die ganze Stadtteile verwüsten und sich regelmäßig Straßenkämpfe mit der Polizei liefern, dass eine Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth mit der Antifa hinter „Deutschland verrecke“ oder „Deutschland, du mieses Stück-Scheiße“ Plakaten herläuft, u.a. Ist das alles mit dem christlichen Menschenbild zu vereinbaren? Oder dieses: Eine Front aus Grünen, der SED Nachfolgepartei Die Linke und der SPD haben zu erkennen gegeben, dass der Schwangerschaftsabbruch kein Straftatbestand (§ 218) mehr sein soll und Tötungen von Babys möglicherweise bis zur Geburt zugelassen werden sollen… Aber schauen wir nur auf die böse und unchristliche AFD, die sollte auf jeden Fall christlicher bzw. bibelkonformer sein als alle Kirchen und Freikirchen zusammen… Herr Franz möchte sich doch bitte mal das Parteiprogramm der „räächten/rechtspopulistischen/rechtsextremen“ CDU/CSU von 2002 ansehen. Warum sollten Christen nicht die AFD wählen?

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    1. Gut gesagt. Die linksgefärbte Brille vieler Medien problematisiert eher was von rechts bzw konservativer Seite kommt. AfD ist Stimulus für Empörung.

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      1. Richtig, es werden Feindbilder aufgebaut, und eine (echte) Opposition eignet sich dafür hervorragend in unserer Demokratur; ebenso wie die kritische Quer-(Selber)denkerbewegung. In einer Welt der Lüge braucht die Wahrheit ein ganz schnelles Pferd.

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  3. Fair gefragt und verschiedene Themen gut dargestellt.

    Es braucht Christen in der Politik, aber ob man dazu in der AFD sein muss halte ich für höchst kritisch! Denn es werden konservative Werte als Zugpferd genutzt und man kommt leider unwillkürlich in einen rechten Abwärtssog, den dieses Interview sehr gut darstellt.

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