Für den katholischen Radiosender „Radio Vatikan“ ist es eine „Sensationsmeldung aus dem Heiligen Land“: Am angeblichen Grab Jesu in Jerusalem sind möglicherweise Teile des echten Grabes entdeckt worden. „Das klingt zunächst paradox, denn jeder geht ja davon aus, dass die Grabeskirche dort liegt, wo Jesus begraben wurde“, heißt es weiter bei dem Sender aufgrund einer Meldung der „Katholischen Nachrichtenagentur“ (KNA). Doch das sei bisher wissenschaftlich nicht eindeutig geklärt gewesen.
Israel hatte das Grabmal, die so genannte Ädikula, im Februar 2015 einige Stunden lang gesperrt. Feuchtigkeit, Kerzenrauch und Schweiß der Pilger hatten das schlecht gebaute Grabmal so brüchig gemacht, dass Marmorplatten herabfallen und Pilger erschlagen könnten. Selbst ein mächtiges Stahlkorsett der Briten aus dem Jahr 1947 hätte den Aufbau bei einem leichten Erdbeben nicht mehr vor seinem Einsturz retten können. Infolge der Sperrung verständigten sich die sechs in der Grabeskirche vertretenen christlichen Konfessionen auf eine Restaurierung der Kapelle.
Nach Abnahme von Verkleidungsplatten an der Südseite wurde neben früherem Marmor auch ursprünglicher, bis in 1,70 Meter Höhe reichender Fels sichtbar, „wie aus Kirchenkreisen zu erfahren war“, meldet „Radio Vatikan“. Es könnte sich um Teile des ursprünglichen Grabes handeln, in das der Überlieferung zufolge Jesus nach seiner Kreuzigung gelegt worden war. Dies soll nun überprüft werden.
Eine Antwort
Und haben die was gefunden? Was sucht ihr den Auferstandenen bei den Toten? So sagt der Engel am Grab.
Er hat doch selbst gesagt, dass er nach 3 Tagen auferstehen wird. Immerhin ist es eine Meldung wert.