Queen Elizabeth II. war Zeit ihres Lebens ein Vorbild für die Menschen. Das sagte der Erzbischof von Canterbury, Justin Welby, am Montag in seiner Trauerpredigt für die verstorbene Königin in Westminster Abbey. Entscheidend für ihre Vorbildfunktion sei aber nicht in erster Linie ihr Ehrgeiz oder andere Tugenden, sondern die Frage, wem sie gefolgt ist. Königin Elisabeth, sagte Welby, sei Jesus Christus gefolgt, der selbst gesagt habe: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“
Bereits ihre Krönung habe die Königin mit einem stillen Gebet begonnen. Sie habe Gott ihre Treue geschworen und versprochen, der Nation zu dienen, bevor auch nur ein Untertan seine Treue geschworen hat. Eine Königin wie Elisabeth II., die sich so ihrem Dienst verschrieben habe, sei selten, sagte Welby.
In seiner Predigt erinnerte der Erzbischof an eine Rede Königin Elisabeths II. an die Nation während des Lockdowns. Das Staatsoberhaupt habe damals gesagt, dass sich alle wiedersehen werden. „Wir teilen alle die Hoffnung der Queen, im Tod wieder vereint zu werden“, sagte Welby. Diese christliche Hoffnung beruhe auf Christus, der von den Toten auferstanden ist, um allen das ewige Leben zu ermöglichen.
Den Grund für die große Anteilnahme am Tod der Queen sieht Welby an der Art der verstorbenen Königin, auf Menschen zuzugehen. „Sie war fröhlich, für so viele da und hat eine Vielzahl von Leben berührt.“
Im Anschluss an die Predigt beteten verschiedene Vertreter christlicher Kirchen Großbritanniens. Am Trauergottesdienst in der Londoner Westminster Abbey nahmen 2.200 geladene Gäste teil, darunter 500 Staats- und Regierungschefs.
14 Antworten
Hat die Queen denn auch auf Medikamente verzichtet um in ihrem Leiden „näher bei Jesus“ zu sein, wie es sich Mutter Teresa für jeden Sterbenden gewünscht hat?
Das wissen wir nicht, da müssten wir sie fragen…. Zu spät. Ist auch zu vernachlässigen.
Schade…
Dabei wissen wir doch sonst alles von den „Royles“.
Hmm – Wie seinerzeit bei der Trauerfeier der Queen-Mom wurde auch bei der Predigt des Gedenkgottesdienstes für Königin Elisabeth II. (in der St. Anne’s Cathedral, gehalten vom Erzbischof Francis John McDowell) Worte des Bedforder Predigers John Bunyan aus der „Pilgerreise“ zitiert.
(Übersetzungsauszug wie folgt):
„Zum Schluss möchte ich an die letzten Worte erinnern, die Herr Mutig in Bunyans Pilgerreise (für die Wahrheit) gesprochen hat und die die Königin selbst in ihrer allerersten Weihnachtssendung im Jahr 1957 verwendet hat:
Da sagte er: „Ich gehe zu meinen Vätern, und wenn ich auch mit großer Mühe hierher gekommen bin, so bereue ich doch nicht all die Mühen, die ich auf mich genommen habe, um dahin zu kommen, wo ich bin. Mein Schwert gebe ich dem, der mir auf meiner Pilgerreise nachfolgen wird, und meinen Mut und mein Geschick dem, der es erlangen kann. Meine Zeichen und Narben trage ich bei mir, dass ich seine Schlachten geschlagen habe, der nun mein Belohner sein wird. Als der Tag kam, an dem er von hinnen gehen musste, begleiteten ihn viele an das Ufer des Flusses, und als er hineinging, sagte er: „Tod, wo ist dein Stachel? So ging er hinüber, und die Trompeten bliesen für ihn auf der anderen Seite“.
Zitatauszug aus:
https://www.itv.com/news/utv/2022-09-13/watch-sermon-at-service-of-reflection-for-queen-at-st-annes-cathedral-belfast
Trotz der altertümlichen, schwer verständlichen Worte: Auch ein Blick in unsere Zukunft?
Was meint unsere Amtskirche zu einem solchen Glauben?
Kritische Kirchenmitglied. Die Queen Elizabeth II. war Mitglied / Oberhaupt der Church of England, so wie der König von Bayern bei der Evangelischen Kirchen in Bayern oder der König von Württemberg bei der in Württemberg. In der „Amtskirche“ gibt es sicher genügend Christen die sich auch nicht vor dem Tod fürchten.
Verteidigerin des Glaubens war auch einer ihrer Titel, kurz gesagt traue ich ein solches Gottvertrauen auch Herrn Bedford-Strohm, Herrr Cornelius-Bundschuh (Bischof in Baden) oder Frau Käßmann zu.
Das sind aber jetzt Vergleiche…. Die hinken nicht, die KRIECHEN, und das noch mit viel Wohlwollen gesagt..
Der Erzbischof Welby, trifft laut Martin Schlorke die CAPITALE und FATALE Aussage: „Queen ist Jesus gefolgt“.
Ich bitte ALLE Menschen, die diese Aussage mitbekommen haben, sich zu überlegen und sich darüber Klarheit zu verschaffen,
WAS DIESE AUSSAGE FÜR UNSERE WELT UND LEBEN BEDEUTET?
Damit meine ich die QUEEN wird auf eine Stufe mit den Aposteln und andere WAHRE HEILIGE aus der Menschheitsgeschichte gestellt!
Man kann es aber auch krampfhaft missverstehen wollen. Sie folgt Jesus – wie alle Christ*innen – nach. Nicht mehr, nicht weniger.
p.s. Warum schreien Sie so?
Purer Quatsch von Ihnen, @Sebastiano. Ich bemühe mich auch, Jesus zu folgen. Sagen Sie das Gleiche über mich? Völlig daneben….. Unter Umständen haben Sie gar nicht begriffen, was Nachfolge Jesu bedeutet. Sorry.
@Sebastiano. Sind denn nicht alle Christen Nachfolger Jesu Christi. Nach evangelischem Verständnis sind alle Christen „Heilige“,da sie zu Gott gehören, ich habe auch schon einen römisch-katholischen Pfarrer in der Predigt zu Allerheiligen sagen hören zur Gemeinschaft der Heiligen gehören wir alle, als Gläubige. Die „Heiligen“ der Römisch-Katholischen Kirche meinte er weiter hatten ein besonderes Verhältnis zu Gott und sollen uns als Vorbild dienen. So nebenbei wenn ich Jesus Christus richtig verstanden habe sind alle Christen Geschwister, somit die Schwester Elizabeth Windsor ebenso wie die Maria aus Magdala und der Petrus aus dem Dorf des Nahum, was Kafarnaum / Kapernaum bedeutet.
Gut, dass alles vorbei ist mit Trauer, Beisetzung etc. Hier wurde ein Mensch gottähnlich verehrt, über jedes Maß hinaus. Alles völlig überzogen, völlig übertrieben. Ich hab mal einen Film gesehen, meine, er hätte im alten Rom gespielt, wo ein Sklave hinter dem Herrscher herlief, etwas über seinem Kopf wedelnd, stets ausrufend: „Bedenke, Du bist nur ein Mensch, bedenke, Du bist nur ein Mensch“…. Dies hätte hier auch not getan…. Bei allem Respekt für ein Leben, das ihrem Empire galt….
Wieder ein Wohlfühlevangelium, Justin Welby wollte sich nicht unbeliebt machen.
Ich stelle das von Elizabeth hinterlassene Vermögen der Aussage von Jesus Christus in Matthäus 25,45 gegenüber:
„Was ihr an einem von meinen geringsten Brüdern zu tun versäumt habt, das habt ihr an mir versäumt.“
Eine echte Nachfolgerin Gottes hält die 10 Gebote ein. Leider war der Lebensweg der Queen etwas anders.
(Siehe Kolonialzeit !)
Vor Gott sind alle Menschen gleich. Bei ihm gilt kein Ansehen der Person. Vor Ihm gilt der größte Lump, wenn er noch zum Glauben gefunden hat, genausoviel wie die maximalst behuldigte, maximalst geschminkte und betüttelte Königin von England.