Protestantische Wähler in den USA neigen zu Republikanern

In den USA tendieren weiße Evangelikale und Protestanten überwiegend zu den Republikanern, schwarze Protestanten, Muslime und Juden zu den Demokraten. Das zeigt eine Umfrage.
Trump verlässt das Weiße Haus, und damit dürfte auch der Einfluss der weißen evangelikalen Christen in den USA auf politischer Ebene schwächer werden

Laut einer Befragung registrierter Wählerinnen und Wähler in den USA haben sich protestantische Christen in den vergangenen Jahren verstärkt der Republikanischen Partei zugewandt. Wie das Meinungsforschungsinstitut Pew Research Center am Dienstag (Ortszeit) in Washington mitteilte, verstehen sich 59 Prozent der registrierten protestantischen Wähler als Republikaner oder den Republikanern nahestehend und 38 Prozent als Demokraten. Im Jahr 2009 seien Protestanten zu gleichen Teilen Republikaner und Demokraten gewesen.

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Besonders häufig republikanisch orientiert sind den jährlichen Telefonumfragen zufolge registrierte weiße Protestanten. 85 Prozent der weißen Evangelikalen und 58 Prozent der weißen nicht-evangelikalen Protestanten seien Republikaner. Schwarze Protestanten seien zu 84 Prozent Demokraten. Hispanische Protestanten seien zu 45 Prozent Demokraten und zu 49 Prozent Republikaner. Bei Katholiken lägen Republikaner (52 Prozent) vor Demokraten (44 Prozent).

Überwiegend auf die Demokratische Partei ausgerichtet sind laut Pew Research Center zum Wählen registrierte Muslime (66 Prozent) und Juden (69 Prozent). Menschen ohne religiöse Bindung seien zu 70 Prozent an den Demokraten orientiert, Atheisten zu 84 Prozent. Insgesamt identifizieren sich den Befragungen nach 49 Prozent der registrierten Wählerinnen und Wähler mit den Demokraten und 48 Prozent mit den Republikanern.

epd
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