„In den Gottesdiensten wollen wir einen Blick zurückwerfen, aber auch nach vorn schauen. Wir werden darüber nachdenken, welche Rolle Christen in der Gesellschaft haben, und wo wir heute gesegnete Unruhe stiften sollten, gerade in Zeiten einer Krise“, sagt Mechthild Werner, Rundfunkbeauftragte der EKM über die vier anstehenden Gottesdienste der Kampagne „1989-2009 – Gesegnete Unruhe“. Den Auftakt begehen die Kirchen am 28. Juni ab 10 Uhr in der Kirche St. Johannis in Wernigerode. Die Predigt hält Pfarrer Hans-Jürgen Kant. Dazu wird die Band „Triple B“ auftreten.
Immer von 10 bis 11 Uhr überträgt MDR Figaro die Gottesdienste live über Funk und Internet. Weitere Gottesdienste finden am 26. Juli in der Evangelischen Kirche in Ifta mit Kirchenrat Ralf-Uwe Beck, am 23. August in der Johanniskirche Dessau-Roßlau mit Pfarrerin Geertje Perlberg und am 4. Oktober in der Klosterkirche Thal in Ruhla mit Pfarrer Johannes Reinhardt statt.
Die Kampagne „1989 – 2009 – Gesegnete Unruhe“, startete Ende April. Die EKM weist mit Lichtinstalationen, speziellen Gottesdiensten, Veranstaltungen und Plakaten auf das Ende der DDR und den Beginn der Revolution in den Kirchen hin. Die erste Reihe evangelischer Rundfunkgottesdienste auf MDR-Figaro lief im Sommer 2008 zum Thema „Nächstenliebe verlangt Klarheit – Evangelische Kirche gegen Rechtsextremismus“. (PRO)