Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Montag Wolfgang Baake in Berlin empfangen. Der ehemalige Beauftragte der Deutschen Evangelischen Allianz (DEA) am Sitz des Bundestages und der Bundesregierung wurde von Merkel aus seinem Dienst verabschiedet. Baake sollte die Aufgabe bis Ende 2017 wahrnehmen, musste sein Amt aber krankheitsbedingt früher abgeben.
Neben allgemeinen politischen Themen, die bei dem Treffen besprochen wurden, bedankte sich Merkel bei Baake für seine Arbeit als Verbindungsmann zwischen der Politik und der evangelikalen Bewegung. Baake bedankte sich bei Merkel für die bisherige „so erfolgreiche zwölfjährige Regierungszeit“ und besonders für ihren Einsatz für Religionsfreiheit und verfolgte Christen. Baake sagte: „Beim Einsatz für verfolgte Christen haben wir Sie, den CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder und die gesamte CDU/CSU-Bundestagsfraktion immer an unserer Seite gehabt.“
Baake: Evangelische Kirche soll Union zum Vorbild nehmen
Wie Baake weiter sagte, sollten sich die evangelischen Kirchen ein Beispiel an diesem Engagement der CDU/CSU nehmen. Gegenüber pro betonte Baake die Herzlichkeit der Kanzlerin, die trotz der physischen und psychischen Herausforderungen zahlreicher Wahlkampf-Termine konzentriert, aufmerksam und den Menschen zugewandt sei.
Baake sicherte der Kanzlerin zu, Christen nähmen den Auftrag, für die Regierung und die Politiker zu beten, sehr ernst und setzten diesen um. Dies gelte besonders für diejenigen Christen in der Evangelischen Allianz, die eine „Gebetsbewegung“ sei.
Wolfgang Baake war von 1999 bis 2016 Beauftragter der Deutschen Evangelischen Allianz beim Bundestag und am Sitz der Bundesregierung. Diese Aufgabe erfüllte der heute 67-Jährige zunächst ehrenamtlich neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführer des Christlichen Medienverbundes KEP, dann hauptamtlich. Seit Oktober 2016 hat der Pastor Uwe Heimowski das Amt inne. (pro).
Von: mb
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