Zum 1. Juli werden der Brunnen-Verlag Basel, die Asaph AG Schweiz in Kreuzlingen und die Asaph GmbH Lüdenscheid miteinander fusionieren und zusammen den Verlag Fontis bilden. Fontis ist bereits ein Label des Brunnen-Verlags, der nach Angaben von Geschäftsführer Dominik Klenk pro Saison etwa zwanzig Titel auf den Markt bringt. Das kleinere Label Asaph soll in der neuen Firma erhalten bleiben, deren Leiter Klenk sein wird.
Er sieht in dem Zusammenschluss ein Signal für gelebte evangelische Allianz. Brunnen ist vor 95 Jahren aus der pietistischen Chrischona-Bewegung entstanden und gehört heute zum Verband Chrischona International. Asaph hat seine Wurzeln in der Pfingstbewegung. „Das wäre vor zwanzig Jahren noch nicht möglich gewesen“, sagte Klenk auf Anfrage von pro. Die Fusion zeige, dass Christen eine Kooperation über Denominationsgrenzen hinweg „gut ansteht“ und dass eine neue Zeit angebrochen sei.
Bereits seit einem Jahr arbeiteten die beiden Verlage zusammen: Asaph hat die Verlagsauslieferung für Brunnen übernommen. Alle drei Standorte soll es weiterhin geben. Wie Klenk mitteilte, bleiben die Arbeitsplätze „im Wesentlichen“ erhalten. Der Baseler Verlag sei dabei etwas „schlanker“ geworden, während in Lüdenscheid aufgestockt worden sei. Fontis wird laut Klenk rund 100 Mitarbeiter haben.