Das „Wort zum Sonntag“ läuft am Samstagabend spät nach den Tagesthemen, meist schauen weniger als zwei Millionen Menschen zu. Einmal im Jahr ist alles anders: Dann wird die Kirchensendung bereits um 20.50 Uhr inmitten der Vorberichterstattung zum „Eurovision Song Contest“ (ESC) ausgestrahlt. Hier erreicht die Sendung, in der im Wechsel evangelische und katholische Geistliche besinnliche Gedanken vortragen, plötzlich Millionen Menschen – fünf Millionen waren es an diesem Samstag. Es liegt also nahe, sich dafür etwas Besonderes auszudenken.
Pastorin Annette Behnken aus Wennigsen bei Hannover nutzte die Gelegenheit, um die Allgemeinplätze zu erörtern, dass Musik keine Grenzen kenne und Menschen unterschiedlicher Sprachen und Nationalitäten miteinander verbinde. Dann erklärt sie, dass im Musikwettbewerb ganz unterschiedliche Kunstformen und Gesangsstile auftauchen.