Entsprechend dem Willens der UNO soll jede Sendeanstalt der Mitgliedsstaaten den Tag nutzen, "um über globale Themen wie Frieden, Sicherheit, Sozialentwicklung und die Erweiterung des kulturellen Austausches zu berichten, zu informieren und den Menschen diese Themen bewusst zu machen". Bei den internationalen Treffen, die jeweils am Welttag des Fernsehens stattfinden, diskutieren zudem Unternehmer und Medienexperten über Zukunftsperspektiven und vereinbaren Kooperationen.
Brandt drückte 1967 Startknopf für das Farbfernsehen
In Deutschland wurde das erste regelmäßige Fernsehprogramm der Welt 1935 vom Berliner Funkturm aus für 250 Fernsehgeräte in Betrieb genommen. Ihren Siegeszug trat die Mattscheibe nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges an. Die "Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland" (ARD) wurde 1950 von damals sechs Rundfunkanstalten gegründet, 1963 nahm das ZDF den Sendebetrieb auf.
Den Startknopf für das Farbfernsehen in der Bundesrepublik Deutschland drückte der damalige Vizekanzler Willy Brand am 25. August 1967 anlässlich der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin. 1984 starteten die ersten beiden Privatfernsehsender in Deutschland, sieben Jahre später mit "Premiere" der erste Bezahl-Sender. Mit der zunehmenden Zahl an Sendern hat auch der durchschnittliche Konsum der Nutzer zugenommen. Sahen die Deutschen 1992 "nur"158 Minuten täglich fern, stieg die Zahl bis 2004 schon auf 210 Minuten täglich an, mittlerweile liegt sie bei durchschnittlich 223 Minuten.
Ü50-Generation hat den höchsten Konsum
Laut Erhebung des Marktforschungsinstitutes "media control" ist der 2010 ermittelte Wert der höchste seit der ersten Erfassung der Einschaltquoten 1992. Spitzenreiter des Fernsehkonsums ist die Ü 50-Generation mit einem täglichen TV-Konsum von fast fünf Stunden (290 Minuten). Am längsten sitzen Deutsche am Wochenende vor der Glotze: Samstags klettern die Einschaltwerte auf 230 Minuten pro Tag, sonntags verbringen die Erwachsenen rund 262 Minuten mit Fernsehen.
Die Initiative "Schau hin" wird vom Bundesfamilienministerium, "Vodafone", ARD und ZDF gefördert. Sie bemüht sich, Eltern von Kindern im Alter von drei bis 13 Jahren einen kindgerechten Umgang mit Internet, Fernsehen, Handys und Computerspielen näher zu bringen. Auf Nachfrage von pro erklärte die Initiative, dass dazu auch ganzheitliche Erziehungstipps, die auf Konsum elektronischer Medien verzichteten, gehörten. Auf seiner Internetseite gibt "Schau hin" auch Empfehlungen zur TV-Nutzung von Kindern: Null- bis Dreijährige sollten demnach gar kein Fernsehen schauen, vier bis- fünfjährige maximal 30 Minuten am Tag. Für sechs- bis neunjährige empfiehlt die Initiative fünf Stunden pro Woche, zehn- bis 13-jährige sollten mit ihren Eltern feste Regeln für den Fernsehkonsum vereinbaren, die gemeinsam überprüft werden. (pro)
Brandt drückte 1967 Startknopf für das Farbfernsehen
In Deutschland wurde das erste regelmäßige Fernsehprogramm der Welt 1935 vom Berliner Funkturm aus für 250 Fernsehgeräte in Betrieb genommen. Ihren Siegeszug trat die Mattscheibe nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges an. Die "Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland" (ARD) wurde 1950 von damals sechs Rundfunkanstalten gegründet, 1963 nahm das ZDF den Sendebetrieb auf.
Den Startknopf für das Farbfernsehen in der Bundesrepublik Deutschland drückte der damalige Vizekanzler Willy Brand am 25. August 1967 anlässlich der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin. 1984 starteten die ersten beiden Privatfernsehsender in Deutschland, sieben Jahre später mit "Premiere" der erste Bezahl-Sender. Mit der zunehmenden Zahl an Sendern hat auch der durchschnittliche Konsum der Nutzer zugenommen. Sahen die Deutschen 1992 "nur"158 Minuten täglich fern, stieg die Zahl bis 2004 schon auf 210 Minuten täglich an, mittlerweile liegt sie bei durchschnittlich 223 Minuten.
Ü50-Generation hat den höchsten Konsum
Laut Erhebung des Marktforschungsinstitutes "media control" ist der 2010 ermittelte Wert der höchste seit der ersten Erfassung der Einschaltquoten 1992. Spitzenreiter des Fernsehkonsums ist die Ü 50-Generation mit einem täglichen TV-Konsum von fast fünf Stunden (290 Minuten). Am längsten sitzen Deutsche am Wochenende vor der Glotze: Samstags klettern die Einschaltwerte auf 230 Minuten pro Tag, sonntags verbringen die Erwachsenen rund 262 Minuten mit Fernsehen.
Die Initiative "Schau hin" wird vom Bundesfamilienministerium, "Vodafone", ARD und ZDF gefördert. Sie bemüht sich, Eltern von Kindern im Alter von drei bis 13 Jahren einen kindgerechten Umgang mit Internet, Fernsehen, Handys und Computerspielen näher zu bringen. Auf Nachfrage von pro erklärte die Initiative, dass dazu auch ganzheitliche Erziehungstipps, die auf Konsum elektronischer Medien verzichteten, gehörten. Auf seiner Internetseite gibt "Schau hin" auch Empfehlungen zur TV-Nutzung von Kindern: Null- bis Dreijährige sollten demnach gar kein Fernsehen schauen, vier bis- fünfjährige maximal 30 Minuten am Tag. Für sechs- bis neunjährige empfiehlt die Initiative fünf Stunden pro Woche, zehn- bis 13-jährige sollten mit ihren Eltern feste Regeln für den Fernsehkonsum vereinbaren, die gemeinsam überprüft werden. (pro)