Neues Netzwerk für evangelikale Blogger

Theologisch konservative Blogger haben sich vernetzt. Sie haben eine zielgruppenorientierte Blogplattform für Evangelikale, Liberale, Postevangelikale und Skeptiker entwickelt.
Von Johannes Blöcher-Weil
Auf der Internetplattform biblipedia laden die Macher dazu ein, dass sich Gleichgesinnte vernetzen

Seit Montag gibt es eine neue Blog-Plattform im christlichen Bereich. Die Seite www.biblipedia.de möchte evangelikale und bekenntnistreue Christen besser vernetzen. Das Netzwerk unter der Leitung des Theologen Jonas Erne möchte außerdem intensiver mit einer neuen Generation von Skeptikern kommunizieren.

Das Netzwerk besteht aus 16 theologisch konservativen Bloggern. Die Macher beobachten, dass in den letzten zehn Jahren der Grundkonsens für theologische Fragen und Bekenntnisse nachgelassen hat. Sie sehen innerhalb der evangelikalen Community starken Kommunikationsbedarf.

Schulungen via E-Learning

„Damit in dieser Situation der wichtige missionarisch-apologetische Auftrag gegenüber einer Generation von Skeptikern nicht in den Hintergrund gerät, wollen die Blogger ihre Außenkommunikation zielgruppenorientierter gestalten“, heißt es in einer Pressemitteilung der Organisatoren. Deshalb liefert Biblipedia.de evangelikalen und bekenntnistreuen Christen Informationen über Kommunikationsmuster und Ziele der Progressiven in der Deutschen Evangelischen Allianz.

Ziel des Netzwerks ist es, verstreute Inhalte unter einer gemeinsamen Dachmarke zu bündeln. Durch die Vernetzung möchten sie für die konservative Blogger-Community eine deutlich größere Reichweite erzielen. Mittelfristig soll es auch apologetische Schulungen der Gemeindebasis via E-Learning-Portal geben. Dies alles soll dazu führen, neue Milieus und Lebenswelten mit biblisch-orthodoxen Inhalten in zeitgemäßer Form zu erschließen.

An dem Portal können sich Autoren beteiligen, die dem Kommuniqué des von Ulrich Parzany gegründeten Netzwerk Bibel und Bekenntnis zustimmen. Zu den Bloggern gehört unter anderem der Dozent an der Freien Theologischen Hochschule Gießen, Berthold Schwarz.

Von: Johannes Weil

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