Das Projekt „Sinnenpark“ ist dafür bekannt, biblische Geschichten greifbar und anschaulich zu machen. Vor großen Kulissen und aufwändigen Requisiten erleben die Besucher etwa beim „Ostergarten“ die Geschehnisse rund um Kreuz und Auferstehung.
Bisher waren für solche Projekte mehrere Räume nötig. Da manche Kirchengemeinden nicht über ausreichend Platz verfügen, haben die Verantwortlichen nach eigenen Angaben eine neue Darstellungsweise entwickelt. Die Besonderheit: Durch eine technische Lösung mit dem Namen „kulissen-Zeitmaschine“ finden alle Szenen in einem Raum statt. Raumhohe Kulissen, interaktive Elemente und gespielte Szenen werden darin miteinander vereint.
Testlauf Ende Februar
Die Inszenierungen sprechen alle Sinne der Besucher an. Elemente zum Hören, Sehen, Riechen und Schmecken sollen dem Besucher den Bezug zum eigenen Leben deutlich machen. Requisiten, die sich bewegen, ziehen und rollen lassen, dienen dazu, die Kulissen der verschiedenen inhaltlichen Teile lebendiger erscheinen zu lassen. Laut Angaben der Veranstalter ermöglichen es die Erfahrungen den Besuchern, selbst den Bogen zu den biblischen Geschichten zu spannen und den eigenen Glauben nachhaltig zu stärken.
Das Sinnenpark-Konzept existiert seit 2006 und präsentiert Besuchern jährlich Geschichten über biblische Ereignisse und Jesus Christus, zum Beispiel seine Taufe, die Heilung der gekrümmten Frau, die Hochzeit zu Kana, die Sturmstillung, die Kindersegnung und die Kreuzigung. Es gehört zu den Missionarischen Diensten der Evangelischen Landeskirche in Baden.
Die neue Kompaktform des Sinnenparks soll laut Veranstalter vom 25. Februar bis zum 3. März in Linkeheim-Hohenstetten getestet werden.
Von: Djordje Cenic