Ein Jahr lang kämpften die Anhänger des "Kopimismus" für die legale Anerkennung ihrer "Religion". Nach zwei gescheiterten Anträgen haben die schwedischen Behörden die Kirche kurz vor Weihnachten offiziell anerkannt. Das gab die Kirche in einer Pressemitteilung bekannt.
Die Anhänger, die "Kopimisten", deren Zahl im vergangenen Jahr von 1.000 auf 3.000 angewachsen sein soll, glauben an das Kopieren und Verbreiten von Dateien über das Internet als an einen "heiligen Akt". Gegründet wurde die Kirche von Isak Gunderson, einem 19-jährigen schwedischen Philosophie-Studenten.
Wenn sie weiter legal ihrem "heiligen" Tun nachgehen wollen, nämlich Musik und Filme im Netz zu kopieren, dann musste es als religiöse Tätigkeit anerkannt werden. Die Webseite der Kirche erklärt ihr Ansinnen so: "Für die Kirche des Kopimismus ist die Information heilig, und das Kopieren ist ein Sakrament." Da Information einen Wert habe, sei es sinnvoll, sie zu kopieren, lautet das Argument. "Also ist das Kopieren ein wesentlicher Akt für die Mitglieder unserer Organisation." Kirchenführer Gerson hofft, dass der Tag kommt, "an dem wir unseren Glauben ohne Furcht vor Verfolgung ausüben können".
Laut dem Bericht des Internet-Portals "TorrentFreak" bedeutet die Anerkennung der "Kopimisten" durch den schwedischen Staat jedoch nicht, dass für sie nun jede Form des Raubkopierens legal sei. Das Copyright gelte auch für sie nach wie vor, hieß es.
Wie "Spiegel Online" berichtet, handelt es sich beim nun anerkannten "Kopimismus" eher um einen religiösen Verein als eine Kirche. "Er kann eingeschränkt öffentlich handeln, klagen und verklagt werden, bankrott gehen, mit seinem Vermögen haften und staatliche Unterstützung beim Eintreiben der Mitgliedsbeiträge erhalten." (pro)
Die Anhänger, die "Kopimisten", deren Zahl im vergangenen Jahr von 1.000 auf 3.000 angewachsen sein soll, glauben an das Kopieren und Verbreiten von Dateien über das Internet als an einen "heiligen Akt". Gegründet wurde die Kirche von Isak Gunderson, einem 19-jährigen schwedischen Philosophie-Studenten.
Wenn sie weiter legal ihrem "heiligen" Tun nachgehen wollen, nämlich Musik und Filme im Netz zu kopieren, dann musste es als religiöse Tätigkeit anerkannt werden. Die Webseite der Kirche erklärt ihr Ansinnen so: "Für die Kirche des Kopimismus ist die Information heilig, und das Kopieren ist ein Sakrament." Da Information einen Wert habe, sei es sinnvoll, sie zu kopieren, lautet das Argument. "Also ist das Kopieren ein wesentlicher Akt für die Mitglieder unserer Organisation." Kirchenführer Gerson hofft, dass der Tag kommt, "an dem wir unseren Glauben ohne Furcht vor Verfolgung ausüben können".
Laut dem Bericht des Internet-Portals "TorrentFreak" bedeutet die Anerkennung der "Kopimisten" durch den schwedischen Staat jedoch nicht, dass für sie nun jede Form des Raubkopierens legal sei. Das Copyright gelte auch für sie nach wie vor, hieß es.
Wie "Spiegel Online" berichtet, handelt es sich beim nun anerkannten "Kopimismus" eher um einen religiösen Verein als eine Kirche. "Er kann eingeschränkt öffentlich handeln, klagen und verklagt werden, bankrott gehen, mit seinem Vermögen haften und staatliche Unterstützung beim Eintreiben der Mitgliedsbeiträge erhalten." (pro)