Felmberg ist nicht mehr EKD-Bevollmächtigter

Prälat Bernhard Felmberg übt sein Amt als Bevollmächtigter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Berlin nicht weiter aus. Das ist das Ergebnis eines kircheninternen Disziplinarverfahrens. Der in Scheidung lebende Kirchenmann soll intime Beziehungen zu kirchlichen Mitarbeiterinnen geführt haben.

Von PRO

Wie die Kirche am Samstag mitteilte, legt Felmberg sein Amt als Bevollmächtigter des EKD-Rates bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union nieder. In gegenseitigem Einvernehmen werde er in den Wartestand versetzt. Das habe der Rat der EKD am Samstag beschlossen und damit auch das Disziplinarverfahren eingestellt.

Felmberg war seit 2009 Repräsentant der EKD in Berlin und Brüssel. Ende März hatte der Rat der EKD ein Ermittlungsverfahren zu Fragen der Lebensführung des Bevollmächtigten eröffnet. Bereits im April ließ Felmberg sein Amt – zunächst zeitlich befristet – ruhen. Die kommissarische Leitung der Dienststellen des Bevollmächtigten in Berlin und Brüssel liegt nun bei Felmbergs bisherigem Stellvertreter Oberkirchenrat Stephan Iro. (pro)

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