Musical über die sieben letzten Worte Jesu geplant

Die sieben letzten Worte Jesu am Kreuz sind die Basis für ein Pop-Oratorium. Uraufgeführt werden soll es am 2. März 2024 in Ludwigsburg. Komponist ist der Liedermacher Albert Frey.
Von Johannes Blöcher-Weil
Symbolfoto Albert Freys Pop-Oratorium 7 Worte vom Kreuz

Es sind starke Worte, die selbst nach Jahrtausenden noch berühren. Die sieben letzten Worte Jesu am Kreuz hat der Liedermacher und Komponist Albert Frey zum Gegenstand eines Pop-Oratoriums gemacht. Es soll zum ersten Mal am 2. März 2024, also in der Passionszeit, in Ludwigsburg aufgeführt werden. Es folgen Bochum (9. März) und Bamberg (16. März).

Botschaft Jesu auf den Punkt bringen

Das Werk wird interpretiert von einem vierköpfigen Ensemble, einem großen Chor sowie Band und Orchester. Es soll nach Aussage des Veranstalters das Wesen und die Botschaft von Jesus auf den Punkt bringen. Die Veranstalter hatten bereits mit Amazing Grace und dem Chormusical Martin Luther King deutschlandweit für volle Hallen gesorgt.

Für die Aufführungen gibt es lokale Projektchöre, die das Pop-Oratorium über mehrere Monate hinweg einstudieren werden. Das Bühnenstück besteht aus neu komponierten Liedern sowie altbekannten Songs aus den Genres Pop, Rock und Lobpreis. Texter und Arrangeur des Pop-Oratoriums ist der Komponist Albert Frey. Freys Alben sind seit 25 Jahren Bestseller der christlichen Musikszene und zum Teil auch Klassiker des modernen Gemeindegesangs geworden.

Auf Nachfrage von PRO erklärten die Veranstalter, dass verschiedene Unwägbarkeiten für die Verschiebung von 2023 nach 2024 verantwortlich waren. Durch das Aufleben der Kultur- und Veranstaltungsbranche seien Veranstaltungstechnik und das zugehörige Personal Mangelware und extrem teuer gewesen. Auch eine Gasmangellage hatten die Veranstalter bei der Verschiebung mitbedacht. Statt einer Aufführung gibt es jetzt 2024 eine „Mini-Tournee“ an drei Orten. Der Ticketverkauf für alle Nicht-Sänger startet nach Ostern.

Die Stiftung Creative Kirche veranstaltet seit fast drei Jahrzehnten bundesweite Großveranstaltungen. Gegründet wurde sie 1993 von den beiden Vorständen Martin Bartelworth und Ralf Rathmann. Heute arbeiten fast 40 Mitarbeitende hauptamtlich und in den Projekten bis zu 150 Mitarbeitende ehrenamtlich an der Vision einer einladenden, begeisternden Kirche im Hier und Jetzt.

Mit Martin Luther 1,7 Millionen Menschen erreicht

Die Festivals, Aufführungen, Konzerte, Tourneen und TV-Produktionen finden jeweils in enger Kooperation mit Kommunen, Städten, Kirchen und weiteren Partnern statt. Die Beteiligungsprojekte erreichten in den letzten fünf Jahren mehr als 50.000 Mitwirkende und mehr als 500.000 Besucher. Das Musical zum Leben und Wirken Martin Luthers sahen mehr als 1,7 Mio. Menschen im ZDF.

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Eine Antwort

  1. „Die sieben letzten Worte Jesu am Kreuz“ eignen sich nicht für ein Pop-Oratorium, da habe ich genau die gleichen Vorbehalte wie die EKD-Ratsvorsitzende, Frau Kurschus. Die Kreuzigung Jesu erwartet Demut, Dank, Trauer und Stille von uns. Und keine Pop-Musik, auch keine zurückhaltende…

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