„Soziale Netzwerke bieten spannende Möglichkeiten, die beste Botschaft der Welt weiterzusagen. Nutzen Sie diese Möglichkeiten! Sie sind das Gesicht Ihrer Kirche. Zeigen Sie es“, ermutigen die drei Kirchen ihre Mitarbeiter auf Social Media Guidelines. Denn über Facebook sei es beispielsweise auf einfache Weise möglich, Menschen zu erreichen, die von sich aus keine kirchliche Internetseite besuchen würden. „Soziale Netzwerke stellen ein geeignetes Werkzeug dar, um den kirchlichen Auftrag zu erfüllen.“
Neben einer Einführung in die unterschiedlichen Netzwerke, beantworten die rheinische, westfälische und lippische Landeskirche konkrete Fragen zur Nutzung: Wie gehe ich mit Freundschaftsanfragen um? Wie nutze ich Smileys? Welche Anrede ist angemessen? Die Richtlinien geben Wegweisung, zeigen aber gleichzeitig Grenzen und Risiken auf. So sei es nicht sinnvoll, Konfirmanden über Facebook zu kontaktieren, wenn dort nicht alle ein Profil haben. Wichtig sei, dass andere Kommunikationskanäle nicht vernachlässigt würden. Darüber hinaus müsse auch bedacht werden, dass Inhalte im Internet immer wieder auffindbar seien. Das geschriebene Wort sei nicht mehr korrigierbar.
„Facebook kein Teufelszeug“
Der katholische Erzbischof Ludwig Schick hat in der vergangenen Woche auf einer Konferenz in Bamberg ebenfalls dazu aufgerufen, soziale Netzwerke bei der Verkündigung und Seelsorge stärker einzusetzen. Das geht aus einer Mitteilung des Erzbistums Bamberg hervor. „Das Bemühen der Kirche, die Medien für ihre Botschaft zu benutzen, ist alt wie die Kirche selbst.“ Facebook und Twitter seien kein „Teufelszeug“, sie seien Werkzeuge für die Verbreitung des Evangeliums und ein Mittel, die christlichen Werte zu verkünden.
Schick warnte jedoch auch vor einer inflationären Nutzung der sozialen Netzwerke, denn nicht alle kirchlichen Anliegen könnten darüber gelöst werden. „Für manche Personen und Gruppen, die wir erreichen wollen, sind sie jedoch unabdingbar.“ Außerdem erforderten Facebook, Twitter und Xing Disziplin, damit sie nicht zum Verhängnis würden. Daher sei es auch Aufgabe der Kirche, ethische Maßstäbe für die Nutzung der neuen Medien zu setzen. (pro)
Neben einer Einführung in die unterschiedlichen Netzwerke, beantworten die rheinische, westfälische und lippische Landeskirche konkrete Fragen zur Nutzung: Wie gehe ich mit Freundschaftsanfragen um? Wie nutze ich Smileys? Welche Anrede ist angemessen? Die Richtlinien geben Wegweisung, zeigen aber gleichzeitig Grenzen und Risiken auf. So sei es nicht sinnvoll, Konfirmanden über Facebook zu kontaktieren, wenn dort nicht alle ein Profil haben. Wichtig sei, dass andere Kommunikationskanäle nicht vernachlässigt würden. Darüber hinaus müsse auch bedacht werden, dass Inhalte im Internet immer wieder auffindbar seien. Das geschriebene Wort sei nicht mehr korrigierbar.
„Facebook kein Teufelszeug“
Der katholische Erzbischof Ludwig Schick hat in der vergangenen Woche auf einer Konferenz in Bamberg ebenfalls dazu aufgerufen, soziale Netzwerke bei der Verkündigung und Seelsorge stärker einzusetzen. Das geht aus einer Mitteilung des Erzbistums Bamberg hervor. „Das Bemühen der Kirche, die Medien für ihre Botschaft zu benutzen, ist alt wie die Kirche selbst.“ Facebook und Twitter seien kein „Teufelszeug“, sie seien Werkzeuge für die Verbreitung des Evangeliums und ein Mittel, die christlichen Werte zu verkünden.
Schick warnte jedoch auch vor einer inflationären Nutzung der sozialen Netzwerke, denn nicht alle kirchlichen Anliegen könnten darüber gelöst werden. „Für manche Personen und Gruppen, die wir erreichen wollen, sind sie jedoch unabdingbar.“ Außerdem erforderten Facebook, Twitter und Xing Disziplin, damit sie nicht zum Verhängnis würden. Daher sei es auch Aufgabe der Kirche, ethische Maßstäbe für die Nutzung der neuen Medien zu setzen. (pro)