Kira Geiss möchte Orte für junge Menschen schaffen, an denen diese ihren christlichen Glauben leben können. Für die amtierende „Miss Germany“ ist es wichtig, dass die Anliegen Jugendlicher ernst genommen werden. Und dazu möchte sie ihren Beitrag leisten.
Der MDR hat Geiss auf ihrer Mission für eine Dokumentation begleitet. In der Sendung „Nah dran“ berichtet die 22-Jährige ganz offen, welche Perspektive ihr persönlich der Zusammenhalt einer christlichen Gemeinde für ihr Leben gegeben hat. Denn bis dahin waren auch immer wieder Alkohol und Drogen ein Thema in ihrer Clique. In der christlichen Gemeinde findet sie Freunde, die sie begleiten und auffangen.
Die 30-minütige Dokumentation schildert, wie Geiss ganz praktisch anderen Menschen Hoffnung gibt. Sie packt Päckchen für die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“, entwickelt im „Bündnis für die junge Generation“ Ideen, um jungen Menschen eine Stimme zu geben und nutzt ihre Social-Media-Kanäle, um für Offenheit, Respekt und Toleranz zu werben.
Als Person des öffentlichen Lebens ist es ihr wichtig, jedem Menschen mit Liebe zu begegnen und ihre christlichen Werte in Debatten einzubringen. Sei es bei den „Tagen der Begegnung“ in Berlin oder bei der Glaubens-Konferenz „Mehr“ in Augsburg. Sie nutzt ihre Reichweite, um eine Plattform für den Glauben zu bieten.
Die Dokumentation zeichnet in fairer Manier die Arbeit einer jungen Frau nach, die mit viel Herzblut für ihre Ideen und Lebensthemen eintritt. Wird sonst häufig den Öffentlich-rechtlichen vorgeworfen, zu sehr auf Evangelikale „einzudreschen“, ist hier das Gegenteil der Fall. Nach 30 Minuten Dokumentation kann man festhalten: Mehr solcher Berichterstattung und mehr solcher engagierter junger Menschen.