Mehr Katholiken weltweit

Die Zahl der Katholiken ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Das zeigt die aktuelle Statistik der katholischen Kirche weltweit. Nur auf einem Kontinent sank die Zahl der Gläubigen.
Von Swanhild Brenneke

Die Zahl der Katholiken ist weltweit gestiegen. Das berichtet der Fidesdienst, die missionarische Nachrichtenagentur der katholischen Kirche. Die jetzt veröffentlichten Daten beziehen sich auf den Zeitraum von 1998 bis 2022. Ende 2022 zählte die Statistik weltweit rund 1,4 Milliarden Katholiken. Das seien mehr als 13 Millionen mehr Menschen als im Jahr davor.

In Europa sank die Zahl der Katholiken um 474.000 von 2021 bis 2022. Auf allen anderen Kontinenten stieg die Zahl der katholischen Gläubigen im gleichen Zeitraum an: in Afrika um 7.271.000, in Amerika um 5.912.000, in Asien um 889.000 und in Ozeanien um 123.000 Menschen. 2022 waren 17,7 Prozent der Menschen weltweit katholisch, einem Anstieg um 0,03 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

2022 gab es weltweit 407.730 Priester. Das sind 142 Priester weniger als im Jahr zuvor. Zu Beginn der Erhebung vor 25 Jahren waren es 404.628 Priester weltweit. In Europa sank die Zahl der Priester von 2021 zu 2022 besonders stark – um 2.745. In Amerika waren es nur 167 Priester weniger. In Afrika und Asien stieg hingegen deren Zahl um 1.676 bzw. um 1.160.

Obwohl die katholische Bevölkerung weltweit wächst, ist die Anzahl der Taufen über die vergangenen 25 Jahre zurückgegangen. Im Jahr 1998 gab es noch fast 18 Millionen Taufen, im Jahr 2022 waren es nur noch etwas mehr als 13 Millionen.

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