Ab sofort können sich kirchliche Stellen, Verbände, Medieninitiativen und andere Einrichtungen evangelikaler Prägung mit Projekten für den Innovationsfonds der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) bewerben. Die EKD lobt die Mittel für neue, digitale Medienprojekte sowie zur Unterstützung bereits etablierter evangelisch-evangelikaler Medienprodukte aus. Die Förderanträge 2020 können bis zum 5. Mai eingereicht werden.
Die EKD hat die Verwaltung des Innovationsfonds dem Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) in Frankfurt am Main übertragen. Über die Bewilligung der Projekte entscheidet ein vom GEP-Aufsichtsrat eingesetzter Fachausschuss. Dieser wird seine Entscheidung am 2. Juni treffen.
Vorsitzende des Aufsichtsrats ist Oberkirchenrätin Karin Kessel. Außerdem gehören dem Gremium Principal Tim Arnold, von der Boston Consulting Group, Michael Diener, Präses des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes, Friedrich Schneider, vom Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland, Irmgard Schwaetzer, Präses der Synode der EKD und Johann Weusmann, Vizepräsident der Evangelischen Kirche im Rheinland an. Mit der Geschäftsführung des Fonds wurde die Justiziarin des GEP, Suzanne Hein-Hoffmann, betraut.
Das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) mit Sitz in Frankfurt am Main ist das Mediendienstleistungsunternehmen der EKD, ihrer Gliedkirchen, Werke und Einrichtungen. Es trägt neben der Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes unter anderem die Redaktionen des evangelischen Magazins chrismon und des Internetportals evangelisch.de und organisiert die Rundfunkarbeit der EKD sowie das evangelische Contentnetzwerk yeet.
Von: Johannes Blöcher-Weil